Kleverland Maulwurf: Der blinde Erdbewohner
Der Maulwurf ist ein kleines, schwarzes Tier, das im Garten seine unterirdischen Gänge und Höhlen gräbt. Dafür hat der Maulwurf große Vorderbeine. Überhaupt kann er prima tasten, fühlen und riechen, sehen dagegen nicht so gut.
Drei Haare auf dem Kopf, eine rote Nase und ein Strauß Blumen in der Hand — wer kann das sein? Richtig, der Maulwurf aus der "Sendung mit der Maus". Ihn kennt fast jedes Kind.
Doch was ist der Maulwurf eigentlich für ein Tier?
Der Maulwurf ist ein Säugetier. Das heißt, er wächst im Körper der Mutter heran, kommt lebend zur Welt und wird mit Muttermilch ernährt. Er hat Knochen, und sein Körper ist mit Fell bedeckt. Anders als bei anderen Säugetieren hat das schwarze Fell des Maulwurfs aber keinen Haarstrich. Das heißt, seine Haare stehen nicht in eine bestimmte Richtung, sondern sind in alle Richtungen frei beweglich. Das muss auch so sein, denn sonst könnte der Maulwurf in seinen Gängen unter der Erde nicht rückwärts laufen und sich umdrehen.
Große Schaufeln
Unter der Erde? Genau, der Maulwurf, der nicht größer als die Hand eines Erwachsenen ist, lebt im Erdboden in selbst gegrabenen Gängen und Höhlen. Deshalb sehen seine Füße auch so aus wie große Schaufeln und haben kräftige Krallen. Seine Hinterbeine hingegen sind Laufbeine, ähnlich wie Mäusebeine. Überhaupt kann der Maulwurf, der einen kleinen Schwanz und eine spitze Schnauze hat, gut tasten, hören und riechen.
Sehen dagegen kann er nicht so gut. Daher kommt auch die Redewendung "blind wie ein Maulwurf". Manchmal verlässt der Maulwurf nachts seine Höhle. Dann ist er in Gefahr. Katzen und Vögel sind seine Feinde — und die Menschen. Sie ärgern sich über seine aufgewühlten Haufen. Weil der Maulwurf aber Regenwürmer, Schnecken und Insekten isst, darf man ihm nichts zuleide tun. Auch der Papa nicht.
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