Kleverland Frösche: Quakende Teichbewohner
Alle Frösche mögen es gerne feucht. Sie leben immer in der Nähe von Wasser, am Ufer von Flüssen oder Seen. Hier fressen sie auch. Am liebsten mögen sie Insekten, die sie mit ihrer langen Zunge fangen.
Junge Frösche sehen ihren Eltern gar nicht ähnlich. Als so genannte Kaulquappen wachsen sie in einem See oder Teich auf. Sie sehen aus wie kleine Fische. Später verlieren sie in einer komplizierten Verwandlung ihren Schwanz, den die Froschbabys zum Schwimmen brauchen. Stattdessen bekommen sie Beine, so wie ihre Eltern: vorne kurze, hinten lange, kräftige. Damit können sie an Land weite Sprünge machen.
Erwachsene Frösche haben eine ganz besondere Haut. Sie werden von ihr nicht nur geschützt, sie trinken auch mit ihr. Frösche schlucken Wasser nämlich nicht wie wir mit dem Mund. Bei ihnen geht das Wasser durch die Haut. An trockener Luft wird ihre Haut hart und lässt kein Wasser mehr durch. Deshalb mögen es Frösche lieber feucht, auch wenn sie an Land sind.
Meist grün oder braun gefärbt sitzen sie dann im Schatten am Rand von einem Teich oder auf einer Pflanze im Wasser und warten darauf, dass eine Fliege vorbeikommt. Dann — zack — schießt ihre lange, klebrige Zunge aus dem Mund heraus. Wenn der Frosch gut gezielt hat, hängt die Fliege daran fest und wird gegessen. Weil der Frosch aber keine Zähne hat, verschluckt er die Fliege einfach ganz.
Der größte Frosch der Welt ist der Goliathfrosch. Er kann so lang werden wie dein Arm. Der kleinste Frosch dagegen ist gerade einmal so groß wie ein Fingernagel.
Alle Frösche halten einmal im Jahr Quakkonzerte. Manchmal sind die so laut wie eine Baustelle. So suchen die Froschmänner ihre Frauen. Denn nur wer richtig laut quakt, hat eine Chance auf ein Weibchen und auf Kinder.
