Kleverland Ameisen: Die kleinen Waldpolizisten

Kleverland · Ameisen wohnen immer mit ganz vielen zusammen. Das Leben im Ameisenhaufen sieht ziemlichdurcheinander aus. Aber Ameisen sind sehr ordentlich. Jede weiß ganz genau, was sie machen muss.

Kleverland: Ameisen: Die kleinen Waldpolizisten
Foto: Schwarze-Blanke

Sie ist nicht größer als ein Brötchenkrümel, die Ameise. Im Garten flitzt sie zwischen den Steinen hin und her. Im Haus ist sie nicht gerne gesehen. Meistens hat sie dann eine Leckerei entdeckt. Zum Beispiel Schokoladenkuchen oder eine andere Süßigkeit. Das sagt sie dann den anderen Ameisen. Sie spricht aber nicht wie wir. Um zu zeigen, wo es lang geht, benutzen Ameisen verschiedene Duftstoffe. Damit markieren sie den Weg, den sie zu der Leckerei nehmen. Deswegen sieht das ganz geordnet aus, wenn die Ameisen an der einen Seite reinlaufen und die anderen an der anderen Seite raus. Das sieht dann aus wie auf einer Straße. Wie bei einer Straße gibt es einen Hin- und einen Rückweg.

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Foto: Schwarze-Blanke

Gewusel im Ameisenhaufen

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Foto: Schwarze-Blanke

Viel unordentlicher sieht es in einem Ameisenhaufen aus. Den gibt es meistens im Wald. Hier sind die Ameisen aber auch erwünscht. Sie essen nämlich Schädlinge. Das sind kleine Tiere, die zum Beispiel Bäume anknabbern und dadurch kaputt machen. Deswegen werden die Ameisen auch "Waldpolizei" genannt. Sie passen wie echte Polizisten auf, dass keiner etwas kaputt macht. Wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass alles doch seine Ordnung im Ameisenhaufen hat. In dem ganzen Gewusel hat jede Ameise ihre Aufgabe. Die sechsbeinigen Krabbler sind sehr stark. Sie können das Zwanzigfache ihres eigenen Körpergewichts tragen. Das wäre so, als ob ein Erwachsener ein kleineres Auto hochhebt. Ärgern oder stören sollte man Ameisen nie. Sie wehren sich durch Spritzen mit Gift. Das juckt sehr stark auf der Haut.

(RP)
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