Stadt Kempen Kempens Retter sind jetzt mit zwei neuen Fahrzeugen unterwegs

Stadt Kempen · In der Rettungswache sind zwei neue Krankenwagen in Dienst gestellt worden. Der Rettungsdienst ist auch für Tönisvorst und Grefrath zuständig.

 Der katholische Priester Wolfgang Acht (rechts) segnete feierlich die neuen Krankenwagen samt deren Besatzungen.

Der katholische Priester Wolfgang Acht (rechts) segnete feierlich die neuen Krankenwagen samt deren Besatzungen.

Foto: Kaiser

Mit Gottes besonderem Segen sind die Rettungsassistenten in Kempen, Tönisvorst und Grefrath nun in zwei neuen Fahrzeugen unterwegs, wenn es gilt, Kranke zu transportieren oder Menschenleben zu retten. In der Rettungswache an der Heinrich-Horten-Straße wurden die beiden neuen Krankenwagen jetzt feierlich eingesegnet. Dazu sprachen der evangelische Pfarrer Bernd Wehner und der katholische Priester Wolfgang Acht. Letzterer segnete die beiden neuen Fahrzeuge samt deren Besatzungen.

Mit einer kleinen Feierstunde wurden die beiden Rettungswagen offiziell in Dienst gestellt. Sie ersetzen zwei Fahrzeuge, die seit Dezember 2007 mehr als 10 000 Kranke transportiert hatten. Die alten Krankenwagen hatten beide weit mehr als 200 000 Kilometer auf dem Buckel. Die Nachfolger - ebenfalls vom Typ Mercedes-Sprinter - sind vom Aufbau weitgehend gleich, verfügen aber über eine modernisierte Notfallausstattung. Eine Besonderheit der neuen Fahrzeuge ist eine zweite Schiebetür, hinter der Teile der medizinischen Ausrüstung untergebracht sind. Das schafft mehr Platz im Innenraum. Die beiden Fahrzeuge bieten inklusive Fahrer drei Sitzplätze und einen Liegeplatz für den Transport erkrankter Menschen. Sie kosteten rund 213 000 Euro. Das Geld kann die Stadt Kempen über die Rettungsdienstpauschalen mit den Krankenkassen refinanzieren.

Die Krankenwagen werden nicht nur im Kempener Stadtgebiet unterwegs sein. Von der Rettungswache an der Heinrich-Horten-Straße werden auch die Stadt Tönisvorst und die Gemeinde Grefrath mit versorgt. So kam zur Einsegnungsfeier neben Politikern der drei Kommunen auch Grefraths Bürgermeister Manfred Lommetz. Die Kempener Rettungswache hat das größte Einzugsgebiet im gesamten Kreis Viersen. Im vorigen Jahr hatte der Rettungsdienst etwa 5950 Einsätze. Die beiden neuen Krankenwagen sind übrigens schon auf "KK" zugelassen, haben die Auto-Kennzeichen KK - RD 31 und KK - RD 32.

(RP)
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