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Künstlerin aus Jüchen Malerin Meral Alma verwandelt Kleidung in Kunst-Unikate

Düsseldorf/Hochneukirch · Die international renommierte Malerin Meral Alma aus dem Jüchener Ortsteil Hochneukirch kreiert jetzt auch „menschliche Kunst“ im Wortsinne.

Grevenbroich: Fotos von Meral Almas Kunstwerken
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Neuestes Werk der international bekannten Künstlerin Meral Alma

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Foto: M.A.

Menschlich im Sinne von sozial, hat Alma bereits mehrfach Erlöse aus ihren Kunstwerken beispielsweise für behinderte Kinder oder für Ukraine-Flüchtlinge gespendet. Neben ihren Bildern hat sie auch Alltagsgegenstände wie ein Auto, eine Vespa, einen Hocker, einen Kühlschrank und Pferdeskulpturen bemalt. Neu hinzugekommen ist jetzt das „Projekt Kleidung“. Regelrecht an der Frau hat Alma das Kleid in ihrem Atelier in Düsseldorf zunächst grundiert. Da bekamen Gesicht, Arme, Beine und auch die feinen weißen Stöckelschuhe der Münchner Kultur-Redakteurin Katja Kraft ordentlich Farbe mit ab. An der Schneiderpuppe arbeitete Meral Alma dann weiter an dem Unikat, mit dem die Münchnerin bei der 20-Jahr-Feier der Pinakothek für Aufsehen sorgte. Das Kleid ist unverkennbar ein echtes Alma-Kunstwerk, zeigt es doch ihre unverwechselbare Handschrift.

Entstanden ist die Idee dafür eher aus Zufall, wie die Künstlerin erzählt: „Die von mir verwendeten, sehr intensiven Farben bilden interessante Muster auf meinen Arbeitshosen und Sneakers. Meine Bekannten brachten mir Designerstücke, damit ich diese bei der Arbeit trage. Einem jungen Profiboxer habe ich auch mal einen Punk auf seinen Mantel gemalt.“ Zwar hatte sie dann auch immer wieder Berührungspunkte mit Jungdesignern oder hochwertigen Modemarken, ein konkretes Projekt wurde aber jetzt erst daraus, als sie von Katja Kraft nach einem perfekten Outfit für die große Promi-Party in der Pinakothek gefragt wurde. Dabei hat Alma das Kleid nicht nur bemalt, sie hat „eine Anordnung von Motiven, Farben und Linien gestaltet, die mit der Form des Kleides spielen, eine Einheit bilden und so zu einem lebendigen Kunstwerk im Museum werden“, beschreibt sie.

Vor der Gestaltung dieses textilen Museumsstückes hatte die Malerin nun schon zum zweiten Mal ein Pferd in ihrem Atelier stehen. Die von ihr aufwändig gemalte Pferdeskulptur stehe schon auf dem Hof eines Sammlers, berichtet sie. Selbstverständlich bemalt Alma auch weiterhin Leinwände, die so groß sein dürfen, dass sie, wie in ihrem Zyklus „Zirkus des Lebens“, aktuell zu Deutschlands größten Bildern zählen. Nicht nur die Ausmaße der Leinwände, vor allem die inspirierende Kunst darauf haben sie weltberühmt gemacht.

Aktuell hat Alma begonnen, den fünften Teil ihres Werkzyklus‘ „Zirkus des Lebens“ zu malen. Und sie habe auch schon Ideen für eine weitere Fortsetzung nach dem fünften Teil, berichtet sie und freut sich: „Wie die Menschen, so bewegen sich auch meine Werke.“ So seien in den vergangenen Wochen wieder Bilder in die USA und auch nach Großbritannien „gegangen“.

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