Hückeswagen Ortstermin für den "Bever-Rundweg"

Hückeswagen · Zwei wichtige Erkenntnisse brachte am Sonntag eine Wanderung der SGV-Freizeitgruppe im Bereich der Bevertalsperre. Erklärtes Ziel der Gruppe innerhalb des Sauerländischen Gebirgsvereins Hückeswagen ist es, das Konzept für einen Rundweg um die Sperre zu entwickeln. Dazu ging es am Nachmittag auf eine zirka 16 Kilometer lange Strecke.

Weg bereits vorhanden

Erkenntnis Nummer eins beim "Ortstermin": Bis auf ein Teilstück zwischen der Stooter Mühle und Mühlensiepen gibt es bereits einen Weg um die Talsperre, der auf markierten Wanderwegen verläuft — aber die Auszeichnung dieses Weges ist wenig hilfreich für den Wanderer. "Die Wegstücke haben heute die Bezeichnungen X 28, A 4 oder sie sind mit einem Kreis markiert. Man müsste die Strecke im Prinzip durchgängig als Bever-Rundweg auszeichnen, dann wäre schon viel erreicht", sagt der SGV-Vorsitzende Norbert Bangert, der auch die von ihm gegründete Freizeitgruppe leitet.

Die zweite wichtige Erkenntnis der Sonntagstour bereitet den Wanderern schon mehr Kopfzerbrechen: Zu einem nicht markierten Teilstück ab dem Stooter Arm scheint es zunächst einmal keine alternative Wegführung zu geben. Einen parallel zur Straße verlaufenden Trampelpfad oder ähnliches gibt es nicht. Eine andere Wegführung wäre aber notwendig, da die Wanderer sonst zirka einen Kilometer lang über eine relativ viel befahrene und unübersichtliche Straße ohne Gehweg laufen müssen.

"Wir wollen uns bei nächster Gelegenheit nochmal speziell diesen Streckenabschnitt anschauen", sagte Bangert. Erörtert werden soll dann auch die Frage, wie man mit kleinen und also auch kostensparenden Wegearbeiten für eine Verbesserung sorgen könnte. Zum Beispiel, indem am Stooter Arm parallel zur Kreisstraße ein schmaler Weg für Fußgänger angelegt wird. Bangert: "Eine schmale geschotterte Wegfläche würde es ja schon tun." Ohne Hilfe der Stadt, da sind sich die Mitglieder der Gruppe einig, wird es wohl nicht gehen.

Freizeitwanderer begeistert

Von dem insgesamt rund 16 Kilometer langen Rundweg auf den bereits vorhandenen Wegestücken an sich zeigten sich die Freizeitwanderer jedenfalls begeistert. Er sei landschaftlich sehr abwechslungsreich, biete einige Einkehrmöglichkeiten und verschiedene Einstiegspunkte. "Dieser Weg hat großes Potenzial, man muss es nur wecken", zog Bangert am Ende der langen Sonntagstour Bilanz.

(RP)
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