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Hückeswagen Kompletter Filmriss

Hückeswagen · Der "Filmriss" des Angeklagten hielt zwei Stunden an, von 4 bis 6 Uhr: Ebenso wenig, wie sich der Hückeswagener nach eigener Aussage an die Brandstiftung im Vorraum der Raiffeisenbank erinnern kann, weiß er noch etwas von einem Vorfall um kurz nach 4 Uhr in der Tatnacht. Rettungssanitäter waren zu einer "hilflosen Person" gerufen worden, die auf den Treppen der "Villa Wohnsinn" an der Peterstraße lag. Dorthin war der Hückeswagener offenbar gegangen, nachdem er die Diskothek verlassen hatte.

"Als wir an der ,Villa Wohnsinn' eintrafen, haben wir ihn geweckt", sagt ein Rettungsassistent aus. Der Mann sei daraufhin aufgestanden, habe seine Jacke ausgezogen und sie ihm und seiner Kollegin vor die Füße geworfen. "Dann ist er zunächst Richtung Etapler Platz gegangen, kurze Zeit später sahen wir ihn vor dem Café Bauer. Dort zog er sich die Schuhe aus", sagte der Zeuge. Schließlich verschwand der Hückeswagener in Richtung Bahnhofstraße.

"Wir haben zwar versucht, mit ihm zu sprechen, aber er hat uns wie Luft behandelt", erinnert sich der Rettungsassistent. Überhaupt sei das Verhalten des Mannes sehr merkwürdig gewesen. Selbst der Angeklagte kann sich heute keinen Reim auf die Geschehnisse in der Tatnacht machen. "Ich bin noch nicht einmal Kunde der Raiffeisenbank", sagt der 36-Jährige in der Verhandlung aus.

(RP)
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