Alle vier Hückeswagener Feuerwehreinheiten alarmiert Entwarnung nach Großeinsatz wegen Gasgeruchs

Hückeswagen · Ein Großaufgebot der Feuerwehr, dazu Polizei und Rettungsdienst – die Lage am Mittwochmorgen im Bereich Peterstraße / An der Schlossfabrik schien ernst zu sein. Letztlich war es doch nicht so gefährlich, wie anfangs befürchtet.

 Die Einsatzfahrzeuge standen auch auf der Straße An der Schlossfabrik.

Die Einsatzfahrzeuge standen auch auf der Straße An der Schlossfabrik.

Foto: Feuerwehr

Als die Kräfte der Feuerwehr am Mittwochmorgen an der Einsatzstelle eintrafen, nahmen sie direkt einen starken Gasgeruch wahr. Um 7.48 Uhr war der Löschzug zu einem Betriebsgelände an der Peterstraße beordert worden. Da die Ursache laut Feuerwehr-Sprecher Morton Gerhardus unklar war und eine größere Erkundung des Geländes unter Atemschutz vorbereitet werden musste, wurde Vollalarm für alle vier Einheiten gegeben, so dass auch die Löschgruppen Holte, Herweg und Straßweg ausrückten. Zur Sicherheit der Mitarbeiter und der angrenzenden Bereiche wurde das gesamte Gelände evakuiert und die Peterstraße vom Ortseingang bis zum Montanuskreisel durch die ebenfalls alarmierte Polizei kurzzeitig gesperrt. Zusätzlich wurden der ABC-Erkunder des Kreises, stationiert bei der Feuerwehr Radevormwald, sowie der Rettungsdienst in Bereitstellung für den Notfall hinzugezogen.

Mehrere Trupps unter Atemschutz erkundeten das Gelände nach einem möglichen Gasleck und wurden dabei durch Mitarbeiter des Energieversorgers sowie einem Mitarbeiter eines örtlichen Sanitärbetriebs unterstützt. Schließlich kam heraus, dass auf dem Betriebsgelände an einem Propangastank gearbeitet worden war, was letztlich für den Gasgeruch gesorgt hatte. „Alle Messungen auf dem Gelände sowie im direkten Umfeld des Tanks ergaben keine gefährliche Konzentration“, versicherte Gerhardus. So war der Einsatz nach gut eineinhalb Stunden beendet.

(büba)
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