Hückeswagen GBS denkt über Abriss weiterer Gebäude nach

Hückeswagen · Es war eine gigantische Vermögensvernichtung, die erste in der Geschichte der GBS: 2009 ließ sie den maroden Wohnkomplex Wiehagener Straße 21-34 abreißen. 1,2 Millionen Euro kostete der Abbruch die Genossenschaft. Aber er war alternativlos: Die Wohnungen waren nicht mehr zu vermieten, eine Modernisierung hätte sich nicht gerechnet.

Bei diesem einen großen Abriss wird es nicht bleiben: "Wir müssen erneut über den Rückbau von Beständen reden", sagte der Vorstandsvorsitzende Thomas Nebgen jetzt im Sozialausschuss. Konkrete Projekte nannte er nicht. Im Fokus stehen laut Nebgen Gebäude mit "problematischer Vermietbarkeit im Hinblick auf ihre Lage und die Gebäudestruktur". Der Wohnungsmarkt in der Stadt sei ein "Mietermarkt", weil das Angebot deutlich über der Nachfrage liege. Bei einem Mietpreis von maximal sieben Euro pro Quadratmeter sei "das Ende der Fahnenstange" erreicht. Nebgen: "Investitionen in den Bestand lassen sich damit kaum noch refinanzieren."

(RP)
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