Bei den Abbrucharbeiten der Deckenkonstruktion traten brandschutztechnische Mängel zu Tage, die nach den Vorgaben eines Sachverständigen für Brandschutz umgehend und noch vor der Montage des neuen Deckensystems zu beseitigen waren. Gleichzeitig wurden nach der Überprüfung der Standsicherheit durch einen Statiker und Prüfstatiker zusätzliche Maßnahmen zur Verstärkung des Unterbaus der Unterkonstruktion nötig, die ebenfalls zeitnah umgesetzt werden müssen. Diese beiden Punkte waren laut Verwaltung nicht vorhersehbar, müssen also mit Nachträgen zu den bestehenden Verträgen, insbesondere für das Gewerk Trockenbau, umgesetzt werden.

Hinzu kamen Ergänzungen zur Elektroinstallation, eine neue Sicherheitsbeleuchtung und Verbesserungen im Lüftungssystem, die ebenfalls bei den Rückbauarbeiten ins Auge fielen und in dem Umfang überraschten. Schließlich sollte die gesamte Technik auf den neuesten Stand gebracht werden, solange ein solches Gerüst in der Halle steht. Die Zusatzkosten summieren sich auf 55.000 Euro, die der Rat per Dringlichkeitsentscheidung freigeben muss.

Stadtsprecher Holger Loogen hofft, dass bis Anfang Oktober die Arbeiten beendet sind. „Am 4. November soll in der Aula die konstituierende Sitzung des neuen Stadtrates stattfinden.“