Am nächsten Sonntag Vom Pastorat bis zum Friedhof: Sieben Denkmäler öffnen ihre Tore

Grevenbroich · Grevenbroich beteiligt sich am Sonntag, 9. September, am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“, der diesmal unter dem Motto „Entdecken, was uns verbindet“ steht. An sieben Orten im Stadtgebiet werden Informationen und Führungen angeboten.

In Frimmersdorf wird Pfarrzentrum von St. Martinus in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöffnet sein. Dort stehen Ansprechpartner zur Verfügung, die über die Kirche von 1765 und das Pfarrhaus aus dem Jahr 1731 informieren. Darüber hinaus wird das 2016 gebaute Pfarrheim gebaut. Bei den Arbeiten wurde ein Gräberfeld entdeckt, mit dem nachgewiesen werden konnte, dass an diesem Platz bereits ab dem elften oder zwölften Jahrhundert bestattet wurde. Um 16 Uhr wird eine Führung durch Kirche, Pfarrheim und Pfarrzentrum angeboten.

In Wevelinghoven stehen die laufenden Restaurierungsarbeiten am Pfarrhaus von 1857 und am Pastorat von 1653 im Mittelpunkt des Aktionstages – ebenso das neue Pfarrzentrum von St. MartInus. In Vorträgen werden Vertreter der Pfarrgemeinde, des Pfarrvereins und eines Architektenbüros über Vergangenheit und Zukunft der Gebäude berichten. Besucher können dort von 11 bis 18 Uhr auf Entdeckungsreise gehen.

In Allrath wird ein Ausflug in die mittlerweile 900-jährige Geschichte der Pfarrgemeinde angeboten. Um 15 Uhr findet eine Führung statt, in deren Rahmen die Historie und die Besonderheiten der Matthäus-Kirche erläutert werden. Das heutige Gotteshaus hatte zwei Vorgänger, die erste Kirche wurde am 21. September 1117 geweiht.  In Neuenhausen werden um 11 und 14.30 Uhr Führungen durch die St.-Cyriakus-Kirche angeboten, die auf eine 130-jährige Geschichte zurückblicken kann. Sie wurde um 1888 errichtet und ist reich an wertvollem Inventar. Darunter ein Triptychon aus dem 16. Jahrhundert.

Der Arbeitskreis Judentum des Geschichtsvereins und die Schülergruppe „KKG gegen das Vergessen“ bieten um 12, 14 und 16 Uhr Führungen auf dem jüdischen Friedhof an der Montanusstraße an. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, männliche Teilnehmer werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen. Auch das geschichtsträchtige Kloster Langwaden wird am Sonntag vorgestellt. Die Mönche laden für 16 Uhr zu einer Klosterführung ein, der sich um 17.30 Uhr die Vesper anschließt.

(wilp)
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