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FDP-Fraktion will Hilfe für ältere Grevenbroicher Impfpaten sollen bei Terminen unterstützen

Grevenbroich · Die FDP-Ratsfraktion will, dass ältere Grevenbroicher bei Bedarf Unterstützung von freiwilligen Helfern erhalten. Die Stadtverwaltung solle beauftragt werden, Menschen, „die Unterstützung bei der Organisation ihrer Impfung wünschen oder benötigen, so genannte Impfpaten an die Seite zu stellen“.

 FDP-Fraktionschef Markus Schumacher.

FDP-Fraktionschef Markus Schumacher.

Foto: FDP

Das beantragen die Liberalen für die Sitzung des Hauptausschusses am Donnerstag, 4. Februar. Als Impfpaten sollen freiwillige Helfer aus der Bevölkerung gewonnen werden: Die Erfahrung der vergangenen Wochen habe gezeigt, dass manche Menschen in der Altersgruppe über 80 mit der Organisation ihrer Impfung überfordert seien – „bei der Terminabsprache, dem Ausfüllen der Unterlagen oder auch bei der Organisation der Fahrt zum Impfzentrum. Nicht jeder hat Hilfe im unmittelbaren Umfeld“, gibt Fraktionsvorsitzender Markus Schumacher zu bedenken. „Es muss unbedingt verhindert werden, dass auf sich allein gestellte Senioren bei überlasteten Telefonleitungen verzweifelt aufgeben und sich nicht mehr impfen lassen wollen“, betont er.

Andere Städte wie Leverkusen,, Vreden, Stadtlohn oder Leverkusen hätten den Bedarf für ein unterstützendes Angebot erkannt, um „die empfundene Hilflosigkeit abzufedern und die Impfbereitschaft positiv zu beeinflussen“. In der Nachbarstadt Jüchen unterstützen die „Helfenden Hände“ des Seniorennetzwerks 55plus bei der Organisation des Impftermins. Schumacher geht davon aus, dass die Hilfsbereitschaft der Grevenbroicher groß ist. „Diese Hilfe muss jedoch koordiniert werden, und der älteren Bevölkerung muss bewusst sein, dass es zusätzliche Hilfestellung in unserer Stadt gibt.“ Die Organisation dieser Unterstützung muss aus Sicht der Fraktion nicht zwingend in der Hand der Stadtverwaltung erfolgen. In anderen Kommunen übernehme dies die Arbeiterwohlfahrt oder Caritas.

(cso-)
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