Goch Schüler trafen auf Berufsvertreter

Goch · 10. Berufsvertretertag am Gocher Gymnasium erfolgreich: Über 300 Schüler des Gymnasiums, der Gesamtschule und der Gaesdonck ließen sich über Berufe beraten. Fünf Hochschulen aus der Region stellten ihre Studiengänge vor.

 RP-Redakteur Matthias Grass beim beriftsvertretertag im Gespräch mit den Schülern Paula Brilski, Svenja Derksen, Anne Lensing, Svenja Halfmann und Meike Rotzoll.

RP-Redakteur Matthias Grass beim beriftsvertretertag im Gespräch mit den Schülern Paula Brilski, Svenja Derksen, Anne Lensing, Svenja Halfmann und Meike Rotzoll.

Foto: Gottfried Evers

Prof. Peter Kisters von der Hochschule Rhein-Waal ist guter Dinge: Auch die Studienangebote der neuen Hochschule zum Maschinenbau laufen gut. "Wir werden genügend Anmeldungen haben — und ich bin sicher, dass bald über 4000 Studierende an der Hochschule eingeschrieben sind", sagte er am Samstag im Gocher Gymnasium (GoGy). Zuvor hatte er drei Stunden lang Schüler beraten, die sich für die technischen Fächer interessieren. Schüler, wie Svenja Derksen, die Verfahrenstechnik oder Umweltmanagement studieren möchte. Wobei es die Gocher Gymnasiastin aber noch in die Ferne zieht.

Am Samstag hieß es wieder "Berufsvertretertag" im Pädagogischen Zentrum des GoGy. Seit zehn Jahren organisiert die Gocher Schule den Tag, an dem Schüler auf Berufsvertreter treffen und sich im persönlichen gespräch, im direkten Austausch ein praxisnahes Bild über den möglichen Traumberuf zu machen — und hier standen fast 40 verschiedene Berufsfelder zur Auswahl.

Große Resonanz bei den Oberstufenschülern

An 39 Tischen waren die einzelnen Berufsgruppen verteilt, den Schülern Rede und Antwort zu stehen - vom den Musikern der Folkwang-Hochschule bis zu den Soldaten der Bundeswehr. Hinzu kamen in diesem Jahr Professoren und Studenten der Hochschulen Niederrhein und Rhein-Waal und der Universität Duisburg-Essen sowie aus den Niederlanden die Radboud-Universität Nimwegen und die Fontys Hogeschool Venlo gekommen. Organsiert hatten den 10. Berufsvertretertag die beiden Gocher Gymnasial-Lehrer Eva-Maria Janßen und Christian Gleumes zusammen mit der Gocher VHS. Und wurden von einer Schüler-Truppe unterstützt, die mit Kaffeekannen, Brötchen und Infos berater und Beratende bei Laune hielten.

Gleumes und Janßen wie Theo Reintjes von der VHS freuten sich aber vor allem über die große Resonanz bei den Oberstufenschülern, die nicht nur vom GoGy kamen, sondern auch von der gesamtschule und der Gaesdonck den Weg zur Beratung fanden. 240 grüne Laufzettel als Wehweiser hatten die organisatoren gedruckt - und die waren schon knapp eine Stunde nach Beginn vergriffen, so dass noch eine Reihe nachgedruckt werden musste. "Wir hatten weit über 300 Schüler hier", sagten Gleumes und Reintjes nach der veranstaltung. Schüler, die intensiv und gezielt nach Infos über ihren möglichen Berufsweg nach dem Abitur 2013, 14 oder 15 suchten. Teilweise bis zu acht Beratungen nahmen die Oberstufenschüler wahr. Doch auch die Berater zeigten sich zufrieden: So waren Anna Janßen und Berit Weßels als Groß- und Außenhandelskaufleute in der Ausbildung gekommen und freuten sich über die intensiven Gespräche.

Das bestätigte auch Peter Kisters: "Die Schüler kommen heute mit klaren Vorstellungen, was sie machen möchten, sind informiert und stellen gezielte Fragen."

(RP)
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