Goch Ab Samstag: Gocher Geschichtsfenster

Goch · Am Samstag um 11 Uhr wird in Goch am Wassergarten (Balfourweg) das "Gocher Geschichtsfenster" offiziell eingeweiht. Hintergrund: Die Stadt Goch wurde im Zweiten Weltkrieg zu 85 Prozent zerstört.

Überreste wie alte Grab- und Wegkreuze, Mühlsteine und Ähnliches lagerten bislang unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf dem Gelände des Kommunalbetriebs. Nun werden sie zugänglich gemacht und angemessen präsentiert. Der Heimatverein Goch setzte sich dafür ein, dass sie ganz in der Nähe der Susmühle und des Rathauses nun dauerhaft ausgestellt werden.

Für den Heimatverein gab's Unterstützung durch die Stadt — und, in Form eines satten sechsstelligen Förderbetrages, vom Landschaftsverband Rheinland. Inge Verweyen (CDU), langjährige Vizelandrätin des Kreises Kleve, hatte sich in der Landschaftsversammlung dafür starkgemacht — und die Förderung des Gocher Projektes durchgesetzt. Sie freut sich, dass "in unmittelbarer Nähe zur Niers ein Stück Gocher und damit regionaler Stadtgeschichte wieder lebendig gemacht wird. Das Gocher Geschichtsfenster schlägt den Bogen vom Gestern ins Heute."

(RP)
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