Fußball Straelen entwickelt positive Eigendynamik

Straelen/Wachtendonk · Fußball-Landesliga: Die Scuderi-Elf empfängt nun Viersen, die wohl mehr können, als bisher gezeigt. Der TSV reist zudem nach Süchteln.

 Das Straelener Team um Kennedy Otchere (l.) schraubt sich immer höher. Ein ganz neues Gefühl im Vergleich zur abgelaufenen Saison.

Das Straelener Team um Kennedy Otchere (l.) schraubt sich immer höher. Ein ganz neues Gefühl im Vergleich zur abgelaufenen Saison.

Foto: venn

Nach vier Spieltagen in der Fußball-Landesliga steht der SV Straelen mit sieben Punkte sicher auf Platz sechs. Der TSV Wachtendonk/Wankum hält sich mit vier Punkten wacker am Rand des Abgrunds.

SV Straelen — 1. FC Viersen (So., 15 Uhr). "Ich habe das Gefühl, dass die Jungs sich ab montags wünschen, dass die Woche schnell vergeht und sie endlich wieder ein Meisterschaftsspiel bestreiten dürfen", sagt Straelens Trainer Sandro Scuderi. "Sie fahren während der Woche gar nicht mehr runter, sondern halten das Tempo weiter hoch." Den Trainer freut's. Denn genau mit dieser Einstellung sollen seine Mannen — ähnlich wie gegen den VfL Tönisberg — am Sonntag gegen Viersen auflaufen. "Wir müssen sie schnell mundtot machen", sagt Scuderi. "Tut mir ja leid für sie, aber sie können meinetwegen ab nächster Woche wieder punkten."

Und doch will der SVS-Coach den Gegner nicht unterschätzen. "ich versuche ihn zurzeit einzuschätzen, denn ihre Leistungen sind alles andere als konstant bisher." Zum einen habe sich das Team sehr selbstbewusst gegen Goch präsentiert (3:0), dann aber eine Woche später in Süchteln völlig ängstlich aufgetreten. Es sei "sehr seltsam, dass sie bisher nur fünf Punkte gesammelt haben", sagt Scuderi, der am Sonntag alle Mann an Bord hat.

ASV Süchteln — TSV Wachtendonk/Wankum (morgen, 16 Uhr). Eines ist Frank Goldau ganz wichtig: "Wir machen zwar noch individuelle Fehler, aber wir haben uns weiterentwickelt und sind auf dem richtigen Weg", sagt der Coach der Wachtendonker. Besonders die Partien gegen Amern und in weiten Teilen gegen Fischeln haben ihm gefallen. "Wir haben in Amern den Ball gut laufenlassen, gegen Fischeln standen wir im Mittelfeld schön eng", sagt er. Arbeiten muss der TSV jedoch noch an seinen Gegentreffern. Der momentane Schnitt von zweien pro Partie sei zu hoch, allerdings betont der Coach, dass seine Elf alleine sechs gegen Fischeln und Amern kassiert hatte, die allerdings ganz oben in der Tabelle mitkämpfen.

Weniger Ansprüche wird wohl der ASV Süchteln stellen, auf den die Wachtendonker morgen treffen. "Wenn man sich die bisherigen Ergebnisse von Süchteln anschaut, sollte man nicht ohne Punkt von dort heimkehren", sagt Goldau. "Wir rechnen uns da fest was aus." Und sollte der TSV einen Dreier mitbringen, "sind wir punktemäßig sicher wieder voll im Soll — zurzeit kratzen wir am unteren Bereich der Sollgrenze", sagt der Trainer, dem morgen bis auf Rene Op de Hipt und möglicherweise Kai Rietz der komplette Kader zur Verfügung steht. Rietz, der sich gegen Fischeln am Fuß verletzt hatte, konnte bisher nicht wieder trainieren.

(RP)
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