Erkrath/Mettmann Schülerärger – Kreis und Rheinbahn finden Lösung

Erkrath · Eltern hatten sich bei unserer Redaktion über eine schlechte Schulbusanbindung zwischen Erkrath und Mettmann beschwert.

(arue) Zur Entlastung des Schülerverkehrs auf der Linie 741 zwischen Erkrath und Mettmann hat der Kreis Mettmann mit der Rheinbahn eine Lösung erarbeitet: Das teilt jetzt Tanja Henkel, Sprecherin des Kreises Mettmann, mit. Die Rheinbahn werde demnach zum Ende der Herbstferien ab 28.Oktober den Fahrplan ändern.

Eltern hatten sich mit Beginn des Schuljahres über den Bürgermonitor unserer Redaktion über die schlechte Busanbindung beschwert. Erkrather Schüler, die das Konrad-Heresbach-Gymnasium in Mettmann besuchen, hatten zum Umstieg von der Linie O5 auf Busse der Linie 741 nur wenige Minuten Zeit. Zudem waren die Busse der Linie 741 oft überfüllt. Die Kinder, die darin keinen Platz mehr fanden, mussten in Folge mit einem späteren Bus fahren und kamen unpünktlich zum Unterricht. Rheinbahn, Kreis Mettmann und Stadt Erkrath reagierten auf die Beschwerde und suchten Lösungen, auch SPD-Fraktionsvorsitzender Detlef Ehlert nahm sich der Sache in einem Antrag an. Die von allen Beteiligten erarbeitete Lösung sieht nun so aus: Die Fahrt eines morgendlichen Busses wird ab 7. Oktober auf folgende Zeiten verlegt: 7.13 Uhr ab der Haltestelle Erkrath, dann geht es weiter über Kemperdick – Erkrath-Hochdahl und Erkrath Neanderweg (ab 7.28 Uhr) bis nach Mettmann, Ringstraße (Ankunft um 7.35 Uhr).

Dieser Einsatzwagen fährt dann fünf Minuten vor dem regulären Fahrzeug der Linie 741 (7 Uhr ab Hilden, Südfriedhof – 7.33 Uhr Erkrath, Neanderweg – 7.40 Uhr Mettmann, Ringstraße). Der so eingeplante Einsatzwagen wird außerplanmäßig bereits in der nun laufenden Woche, also noch vor den Herbstferien bereit gestellt. Kreis und Rheinbahn sichern außerdem zu, zusätzlich zur Anschlusssicherung ab Montag, 28. Oktober, von der Linie O5 auf die Linie 741 eine dreiminütige Haltezeit an der Haltestelle Neanderweg einzurichten. Sie läuft planmäßig zu jeder Stunde zwischen der 33. und der 36. Minute.

Somit vergrößere sich der planmäßige Umstieg von zwei auf fünf Minuten. „Mit diesen gezielten Fahrplanänderungen werden die Umsteigeprobleme für die betroffenen Schüler kurzfristig beseitigt“, geben sich die Sprecher von Kreis Mettmann und Rheinbahn überzeugt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort