Erkelenzer Land Welt verbessern in 72 Stunden

Erkelenzer Land · Zum dritten Mal nach 2003 und 2009 führt der Bund der Deutschen Katholischen Jugend vom 13. bis 16. Juni 2013 seine 72-Stunden-Sozialaktion "Uns schickt der Himmel" durch. Ab sofort können sich Gruppen dafür anmelden.

Eine gute Idee zieht Kreise: Hatten 2009 bei der zweiten Auflage der 72-Stunden-Sozialaktion "Uns schickt der Himmel" des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) bundesweit über 100 000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus 16 Bistümern mitgemacht und in mehr als 1000 Projekten über sieben Millionen Arbeitsstunden gesteckt, so dürften es bei der dritten Auflage vom 13. bis 16. März 2013 noch bedeutend mehr werden. "Da werden erstmals alle 27 Diözesen Deutschlands dabei sein", sagt stolz Peter Maxein, der Projektleiter des Bistums Aachen für die Regionen Mönchengladbach, Viersen, Krefeld und Heinsberg.

In der Region Heinsberg beteiligten sich 2009 genau 755 Jugendliche in 39 Gruppen an der Aktion. Sie zählten beispielsweise das Verkehrsaufkommen in Granterath, gestalteten den Spielplatz im Haus Sankt Georg in Watern neu, renovierten einen Sozialraum im Wegberger Altenheim oder legten in Rath-Anhoven und Rickelrath Vogel-Nistkästen an.

Zwei Modelle zur Auswahl

Auch 2013 werden wieder soziale, ökologische, gemeinnützige und interkulturelle Aktionen gefragt sein, erläutert Michael Kock vom BDJK-Vorstand der Region Heinsberg. Grundsätzlich können die Teilnehmer, die im Alter zwischen neun und 27 Jahren liegen sollten, zwischen zwei Modellen wählen.

Da ist zum einen die Do-it-Variante. Hier überlegt sich die Gruppe selbst ein Projekt und schaut sich dafür im eigenen Dorf oder Stadtviertel um. Und da ist zum anderen die Get-it-Variante. Hier erhält die Gruppe erst am 13. Juni 2013 um 17 Uhr eine Aufgabenstellung, die dann innerhalb der nächsten 72 Stunden erledigt werden muss.

Die Teilnahme bleibt beileibe nicht nur "klassischen" katholischen Jugendorganisationen wie Messdienern, Chören oder auch Pfadfindern vorbehalten, betont Kock. "Egal welche Konfession, egal ob offene Gruppe, verbandliche Gruppe, Feuerwehr, Fußballjugend oder auch eine lose Clique – alle können mitmachen."

Noch auf der Suche ist der Koordinierungskreis nach einem Schirmherrn für die 72-Stunden-Aktion in der Region Heinsberg. "Als Pate haben wir aber schon einmal Regionaldekan Gottfried Maria Graaff gewonnen", sagt Kock.

Deutschlandweite Schirmherrin ist Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. Ihr Ministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend gehört ebenso zu den Hauptunterstützern der Aktion wie die Deutsche Bischofskonferenz, das bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Kindermissionswerk Sternsinger. Frage des Tages

(RP)
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