Lokalsport Drei Begegnungen für den 1. FC Kleve in acht Tagen

Niederrhein · Fußball: Morgen geht's gegen Sterkrade-Nord, dann kommt Rot-Weiss Essen. Danach trifft die Elf auf den Nachbarn.

Es gibt Tage, die sind nicht wie alle anderen. Die stechen aus dem wöchentlichen Einerlei heraus. Eine solche Woche steht dem Fußball-Landesligisten 1. FC Kleve in den kommenden acht Tagen bevor. Zunächst steht morgen das Ligaspiel beim derzeitigen Tabellenvorletzten Sterkrade-Nord ins Haus. "Das wird ein ganz hartes Brett", sagt FC-Trainer Umut Akpinar, der in der Vorbereitung auf das Spiel seinen Kickern den Tabellenplatz aus den Köpfen reden wird. Doch zurück zu der kleinen Serie an Spielen, die am Mittwochabend im Pokalspiel gegen Rot-Weiß Essen einen außergewöhnlichen Höhepunkt erfahren. Zum Abschluss der Woche wartet dann das Nachbarschaftsduell mit dem SV Hönnepel-Niedermörmter.

Wie nicht anders zu erwarten war, vermeidet es FC-Trainer Umut Akpinar im Gespräch, die genannten Spiele in einem Paket zu betrachten. Das vor ihm liegende Spiel auf dem Kunstrasen im Oberhausener Stadtteil Schmachtendorf ist für den weiteren Verlauf der Meisterschaft so bedeutend, dass es sich für den Klever Coach verbietet, über dieses Spiel hinaus zu gucken. "In der Liga gibt es keine einfachen Gegner", sagt Akpinar bestimmt. Von daher lasse die Vorbereitung auf das Spiel mit Sterkrade Nord eine gleichzeitige Konzentration auf erst danach folgende Spiele nicht zu. Er spricht da für sich, aber auch für seine Spieler. Und sollte es noch jemanden geben, der neben der vom Trainer propagierten und konsequent verfolgten Linie herläuft, wird auf kurz oder lang nicht umhin können, darauf einzuschwenken. Akpinars schlagendes Argument für den eingeschlagenen Weg ist der sportliche Erfolg: Tabellenführer nach vier Spieltagen mit vier Siegen, 13 erzielten Treffern und nur einem Gegentor. Zwei Punkte vor dem FSV Duisburg, mit dem sich der 1. FC Kleve vor zwei Jahren in einem faszinierenden Saisonfinale um den Oberliga-Aufstieg gestritten hat.

Der 1. FC ist personell für die morgige Aufgabe gerüstet. "Bis auf Jannis steht mir der gesamte Kader zur Verfügung", sagt Akpinar, der nur auf seinen im Hamborn-Spiel am Ellenbogen verletzten Angreifer Jannis Akpinar verzichten muss.

(RP)
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