Fußball Der Tabellenzweite stellt sich vor

Niederrhein · Kreisliga A: Neuling Fortuna Millingen spielt schon heute Abend bei Blau-Weiß Wesel. Ab 14.30 Uhr müssen am Sonntag der VfB Rheingold Emmerich, der Olympia Bocholt erwartet, SV Haldern und Westfalia Anholt antreten.

Fußball: Der Tabellenzweite stellt sich vor
Foto: van Offern, Markus

Ein Drittel der Spielzeit 2013/2014 haben die Mannschaften in der Kreisliga A Rees-Bocholt mittlerweile absolviert. Und so langsam spiegelt die Tabelle schon den Leistungsstand der einzelnen Mannschaften wieder. Überraschend dabei ist für viele Beobachter mit Sicherheit die Tatsache, dass der SV Haldern die Liga punktgleich mit dem FC Olympia Bocholtanführt.

Und natürlich möchte die Mannschaft um Trainer Jürgen Stratmann am Sonntag diese Position verteidigen. Allerdings stehen die Lindendörfer im Heimspiel gegen die DJK Lowick vor einer schweren Aufgabe. "Vom reinen Tabellenbild her gehen wir mit Sicherheit als Favorit in die Partie. Aber dieser Eindruck täuscht. Die vergangenen Spiele gegen Lowick waren immer sehr eng, denn beide Teams spielen annähernd das selbe System", warnt Jürgen Stratmann die Partie bereits im Vorfeld abzuhaken. Überhaupt gibt sich der Trainer, angesprochenen auf den Tabellenstand, nach wie vor sehr zurückhaltend. "Ich freue mich natürlich für das Team. Und acht Siege aus zehn Partien sind auch eine Bilanz, auf die wir stolz sein können. Doch für mich sind es nach wie vor nur Punke im Kampf um den Klassenerhalt. Denn diese Liga ist sehr ausgeglichen und es kann noch einiges passieren."

Dennoch wollen die Halderner natürlich einen weiteren Dreier einfahren. "Wir haben gezeigt, dass wir viel investieren müssen, um Punkte zu holen. Doch die Mannschaft hat auch das Potential dazu, dies zu tun. Und gerade im Spiel gegen Lowick wird die Mannschaft am Ende siegen, die den größeren Willen hat", erwartet der Halderner Übungsleiter eine ausgeglichene Partie.

Nicht so rosig sieht es dagegen für Westfalia Anholt aus. Mit derzeit elf Punkten auf dem Konto steht die Mannschaft um Trainer Markus Scholten auf dem zwölften Tabellenrang und damit nur zwei Zähler über den direkten Abstiegsplätzen.

Dennoch geht der Anholter Coach in seiner gewohnt ruhigen Art mit der Situation um. " Wir werden uns nicht verrückt machen. Denn die Mannschaft hat das Potenzial, um am Ende der Spielzeit die Liga zu halten. Auch beim 1:4 am vergangenen Sonntag haben wir, zumindest in der ersten Halbzeit, eine solide Leistung geboten. Einziges Manko war die mangelhafte Torausbeute", blickt Scholten auf die Auswärtsniederlage bei der DJK 97 Bocholt zurück.

Auf die Anholter wartet jedoch im Stadion am Pannebecker eine hohe Hürde. Denn mit dem SV Spellen stellt sich der Tabellendritte der Liga vor. Und die Gäste werden alles daran setzten, Punkte zu sammeln, um im Falle eines Ausrutschers der beiden Spitzenteams Haldern und Olympia zur Stelle zu sein.

Der Tabellenzweite aus Bocholt muss am Sonntag beim VfB Rheingold Emmerich antreten. Allerdings befindet sich der Emmericher Traditionsverein in einer Mini-Krise. Denn nach den letzten beiden Partien gegen den SV Spellen und und beim TuB Mussum stand die Mannschaft um Trainer Frank Potthoff mit leeren Händen da. Ungewohnt für den Trainer war dabei das Auftreten seiner Elf in jeweils einer Halbzeit der beide Partien. "Solch ein Leistung kannte ich von meinem Team überhaupt nicht. Und deshalb habe ich dann auch Einiges in Frage gestellt. Auf der anderen Seite haben wir in dieser Spielzeit auch sehr gute Leistungen gezeigt. Wir wissen also, dass wir es auch können. Und daran wollen wir natürlich gegen Olympia wieder anknüpfen", erklärte Potthoff vor der Heimpartie. Dabei steht dem Trainer bis auf den verletzten Fabian Meyer der gesamte Kader zur Verfügung. "Wenn wir eine Spitzenmannschaft sein wollen, dann müssen wir dies auf dem Platz auch unter Beweis stellen. Das Potenzial ist vorhanden", gibt sich Potthoff kämpferisch.

Bereits heute muss Fortuna Millingen bei BW Wesel antreten. Und dabei gilt es für die Mannschaft, endlich auch einmal auf des Gegners Platz zu punkten. Die drei Siege, die der Aufsteiger bisher verbuchen konnte wurden allesamt auf eigenem Gelände eingefahren.

(RP)
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