Fußball BW Bienen und die Gunst der Stunde

Bienen · Fünf Spieltage vor Saisonende hat der Neuling nur noch drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. In den beiden Heimspielen gegen den FC Aldekerk und den SV Walbeck sollen die Weichen in Richtung Klassenerhalt gestellt werden.

 Neuling BW Bienen kann in den nächsten beiden Heimspielen einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga landen. Dabei sind auch die Offensivqualitäten von Lukas Buckermann (gestreiftes Trikot) gefragt.

Neuling BW Bienen kann in den nächsten beiden Heimspielen einen Befreiungsschlag im Kampf um den Klassenerhalt in der Bezirksliga landen. Dabei sind auch die Offensivqualitäten von Lukas Buckermann (gestreiftes Trikot) gefragt.

Foto: mvo

Fünf Spiele, fünf Zitterpartien - von Wonnemonat Mai kann für den Fußball-Bezirksligisten Blau-Weiß Bienen und seine Konkurrenten im härtesten Abstiegskampf aller Zeiten keine Rede sein. Gleich sechs Mannschaften müssen sich in der laufenden Spielzeit ins Kreisliga-Oberhaus verabschieden. Den einen oder anderen Wackelkandidaten wird's wahrscheinlich erst am letzten Spieltag (25. Mai) erwischen.

Der Neuling aus Bienen führt die untere Hälfte der Zwei-Klassen-Liga als Tabellenneunter nun schon seit einigen Wochen an. Doch nach der bitteren 0:3-Niederlage am vergangenen Sonntag beim Verfolger SV Geldern-Veert beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz gerade einmal noch drei Punkte. "Es bringt überhaupt nichts, sich jetzt mit irgendwelchen Rechenspielen oder Prognosen zu beschäftigen. Erfahrungsgemäß wird es im Saison-Endspurt noch zu einigen kuriosen Resultaten kommen. Wir müssen uns auf unsere Spiele konzentrieren und dafür sorgen, dass wir auch nach dem 32. Spieltag über dem Strich stehen", sagt Trainer Rolf Sent.

Die Weichen in die richtige Richtung können die Blau-Weißen in den nächsten Tagen stellen. Heute ab 20 Uhr gegen den FC Aldekerk und am Sonntag ab 15 Uhr gegen den SV Walbeck trifft der Aufsteiger im heimischen Rhein-Lander-Stadion auf zwei Mitkonkurrenten - da gilt es für die Sent-Schützlinge, die Gunst der Stunde zu nutzen.

"Wir müssen ganz einfach vom Anpfiff an präsent sein und dem Gegner deutlich machen, dass es ganz schwer wird, gegen uns etwas zu holen", fordert Sent. Diese Einstellung ließ das Team zuletzt in Veert etwas vermissen. Nach einer Mischung aus verschlafener Anfangsphase und unglücklichen Gegentoren lagen die Gäste schnell mit 0:2 zurück und versuchten anschließend vergeblich, das Steuer noch einmal herumzureißen.

Heute wird sich erst kurzfristig entscheiden, ob Philipp Pintzke auflaufen kann. Der Linksverteidiger wurde in Veert hart attackiert und erlitt dabei eine Knieprellung.

Für Kapitän und Dauerläufer Wilhelm Markett, der sich im Spiel gegen Schlusslicht Siegfried Materborn einen Nasenbeinbruch zugezogen hatte, käme ein Einsatz ebenfalls noch zu früh - er wird sein Comeback möglicherweise im Spiel am Sonntag gegen den SV Walbeck feiern.

Für Jens Lamers (Schienbeinbruch) und Sebastian van Ackeren (Bänderriss) ist die Saison bereits beendet. Beide dürfen sich auf die Mannschaftsfahrt freuen, die Blau-Weiß Bienen hoffentlich als Bezirksligist antritt.

(RP)
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