Emmerich Bebauungsplan soll Bordell in alter Obi-Halle verhindern

Emmerich · Die Politik könnte der Ansiedlung eines Bordells auf dem ehemaligen Obi-Gelände mit einem neuen Bebauungsplan für das Areal einen Riegel vorschieben.

Die Einrichtung des Etablissements berge "das nicht unerhebliche Risiko, eine ungewünschte städtebauliche Fehlentwicklung in Gang zu setzen", stellt die Verwaltung fest. Der Bereich zwischen Bahnlinie und Netterdenscher Straße östlich der Weseler Straße sollte nämlich als Industriegebiet entwickelt werden.

Das Areal sei Emmerichs "letzte zur Verfügung stehende Reservefläche" für diesen Zweck. Die Verwaltung schlägt also vor, einen Bebauungsplan aufzustellen, der die Fläche als Industriegebiet vorsieht und "nicht industriegebietstypische gewerbliche Nutzungen" ausschließt.

Die Angelegenheit wird am Dienstag, 9. April, im Ausschuss für Stadtentwicklung und im Haupt- und Finanzausschuss öffentlich beraten.

(szf)
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