Lokalsport Für die OSC Wölfe kommt der Start in die Saison zu früh

Handball · Wohl dem, der gleich zwei Trainer sein Eigen nennt: Beim Handball-Oberligisten OSC Wölfe Rheinhausen lag Trainer Thomas Molsner am Wochenende mit einem bösen Magen-Darm-Virus flach, sodass HaDe Schmitz beim letzten Test alleine an der Seitenlinie stand. Beim Verbandsligisten Mettmann-Sport spielten die Duisburger 25:25 (15:14).

Die OSC Wölfe mussten neben ihrem Übungsleiter zudem auch auf Lukas Plaumann (privat verhindert) und Yannick Kamp, der für das Rote Kreuz im Einsatz war, verzichten. Hinzu kommt, dass mit Kevin Kirchner ein zentraler Spieler aufgrund seines Trainingsrückstandes noch lange nicht bei 100 Prozent ist. All dies ist für den personell dünnen Kader der Rheinhauser eine allzu hohe Hypothek und daher momentan nur schwerlich zu verkraften.

Die Gäste lagen in Mettmann fast durchweg in Führung und auch kurz vor Schluss noch mit zwei Toren vorne, ehe Mettmann doch noch zum Ausgleich in letzter Minute gelangte. HaDe Schmitz sieht sein Team allerdings auf dem richtigen Weg. "Wir kommen langsam in den Rhythmus und haben unser System gefunden", sieht Schmitz mit der neuen Mannschaft allmählich Land. Der Coach macht allerdings auch keinen Hehl daraus, dass der Saisonstart am kommenden Sonntag für den Drittliga-Absteiger noch zu früh kommen könnte: "Wir werden uns im Saisonverlauf noch weiter entwickeln müssen."

Mit TuSEM Essen II kommt am Sonntag ausgerechnet die Mannschaft an die Krefelder Straße, die am schwersten auszurechnen sein dürfte. Da die 2. Bundesliga noch nicht spielt, können einige Spieler aus der "Ersten" auflaufen. OSC: Huesmann (8/1), Weghaus (5), Schneider (4/2), van Deventer (3), Fietze, Mergner (je 2), Julian Kamp (1).

(RP)
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