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Fußball Eintracht siegt in souveräner Manier

Fußball · Während das diesjährige Stadtpokal-Finale für die Spielerinnen von Gelb-Weiß Hamborn das sportliche Highlight des noch frühen Jahres war, schnappten sich die Frauen von Eintracht Duisburg sehr souverän und nahezu im Vorbeigehen den Pokal. Und das "mit links".

Der Landesligist, nur mit halb sovielen Spielerinnen angetreten wie der Hamborner Gegner, dominierte das Endspiel nach Belieben, gewann auch in der Höhe verdient mit 7:0 (3:0) und verteidigte somit seinen Titel.

Die Hambornerinnen hatten, wie schon im vergangenen Jahr, nicht den Hauch einer Chance. Anscheinend bemerkte das eine Spielerin der Gelb-Weißen, die in der Bezirksliga kicken, bereits nach acht Minuten beim Stand von 0:3.

Schnaufend vor Wut und kopfschüttelnd stapfte die Kickerin kurz nach ihrer Auswechslung auf die Tribüne, schnappte ihre Tasche und verschwand in der Umkleidekabine. Freilich, am Spielausgang hätte die eingeschnappte Kickerin wohl auch nichts mehr ändern können.

Früh für klare Verhältnisse gesorgt

Bereits zur Halbzeit führte die favorisierte Eintracht mit 3:0. Christina Böhl eröffnete mit einem Doppelpack (4. und 5. Minute) den Torreigen. Nur eine Minute später traf die "Grande Dame" des Stadtpokals Isabella Harling, die wahrscheinlich erfolgreichste, weibliche Titelsammlerin, zum 3:0. Auch nach dem Seitenwechsel kannte das Team von Trainer Stefan Teigelkamp keine Gnade. Harling (12./ 19.), Sabrina Kaluza (13.) und Lisa Lipperheide (18.) stellten den 7:0-Endstand her.

Ein rassiges und ansehnliches Endspiel lieferten sich die A-Junioren von Hamborn 07 und des VfB Homberg. Mit 5:2 (2:1) besiegten die 07er den Vorjahressieger. Zwar konnte Luis Rena die frühe Hamborner Führung durch Dustin Wölke (1.) noch ausgleichen (8.), doch im Anschluss setzten sich die kreativen Löwen durch. Kurz vor der Pausensirene schloss Maximilian Fritzsche einen sehenswerten Angriff mit einem satten Schuss zum 2:1 ab.

Wie schon zu Spielbeginn, trafen die Hamborner nur wenige Sekunden nach dem Anpiff. Diesmal war es Tristan Hoppe, der zum 3:1 einschob. Nach dem Anschlusstreffer durch Arjeton Krasnici (12.) keimte im Homberger Lager noch mal kurz die Hoffnung auf einen guten Spielausgang auf, doch wiederum nur eine Minute später stellte Dustin Lingen den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Den Schlusspunkt zum 5:2-Endstand setzte mit Tristan Hoppe der beste Spieler auf dem Feld (20.).

Obwohl die Partie durch viele Nickligkeiten und Fouls geprägt wurde, blieb es nach Spielschluss ruhig, und beide Mannschaften gratulierten sich fair zu einem guten Spiel. Das wurde auch vom kritischen Stadtpokal-Publikum honoriert, und es gab schon während des Spiels aufgrund der schön herausgespielten Tore den ein oder anderen Szenenapplaus.

(tiwi)
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