Duisburg Rosenmontagszug auf neuem Weg

Duisburg · Der Weg des närrischen Umzugs wird in diesem Jahr rund 600 Meter kürzer sein, weil er von der Mülheimer Straße direkt auf das Rathaus zusteuert und dann in Richtung Innenhafen abbiegt. Noch warten die Verantwortlichen auf die Genehmigung.

Die Festumzüge in der Karnevalszeit sollen mit ihrem närrischen Treiben gute Laune auf den Straßen verbreiten. Damit am Karnevalswochenende und am Rosenmontag alles seine Ordnung hat und Karnevalisten wie Zuschauer sorglos feiern können, müssen im Vorfeld die Sicherheitsauflagen erfüllt werden. Die Genehmigungen für die Züge stehen noch aus. Im vorigen Jahr mussten die Veranstalter teilweise bis kurz vor dem Start auf das O.K. warten.

Aus Sicherheitsgründen wird der Rosenmontagszug in diesem Jahr eine andere Route nehmen als gewohnt. Der Hauptausschuss Duisburger Karneval (HDK) hat die Wegstrecke von sich aus geändert. Der Zug startet wie üblich in Neudorf und zieht über den Ludgeriplatz in Richtung Innenstadt. "Wir biegen dieses Mal allerdings nicht auf die Mercatorstraße ab, sondern setzen den Weg über die Landfermannstraße fort", erklärt HDK-Präsident Michael Jansen.

Vor dem Stadttheater wird es eine Bühne, von der aus der Zug kommentiert wird. Von dort zieht der närrische Lindwurm weiter in Richtung Rathaus, biegt dann in die Oberstraße ein und zieht von dort wie gewohnt weiter zum Innenhafen, wo er sich auflöst.

Die Landfermannstraße und der Platz vor dem Stadttheater bieten aus Sicht der Veranstalter Vorteile: Es seien mehr und breitere Fluchtmöglichkeiten gegeben und die Zuschauer könnten sich besser verteilen. Jansen schwärmt: "Alles ist in diesem Jahr großzügiger, so dass auch für den Straßenkarneval mehr Platz da ist. Schließlich sollen die Zuschauer am Wegesrand mitfeiern können."

Die Möglichkeiten Bier-, Würstchen- und Toilettenwagen entlang des Zuges aufzustellen, seien vielfältig. Deshalb dürften die Zuschauer in diesem Jahr mit deutlich mehr Gastronomie rechnen, sollte die Strecke in dieser Form genehmigt werden, so Jansen.

Bei den Pkw, die im Zug mitfahren und Süßigkeiten-Nachschub für die Wagen liefern, müssten in diesem Jahr weniger Ordner mitgehen als im Vorjahr, wie Zugleiter Thomas Erlacher berichtet. Er ist zuversichtlich, dass die Route genehmigt wird. "Die Vorgespräche mit der Stadt waren positiv." Jetzt müsse die Strecke noch vom Arbeitskreis Veranstaltungen und der Bezirksregierung abgenickt werden.

(RP/ila)
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