Duisburg Christdemokraten wollen Wandbild retten

Duisburg · Rheinhausen (skai) Die CDU-Fraktion in der Rheinhauser Bezirksvertretung setzt sich dafür ein, dass das Marmormosaik von Hans-Bernd Messing im ehemaligen Hallenbad Schwarzenberger Straße erhalten bleibt. Das Bad wurde 2010 geschlossen und soll wie berichtet abgerissen werden.

 Das Mosaik im mittlerweile geschlossenen Hallenbad an der Schwarzenberger Straße stellt einen Lurch dar.

Das Mosaik im mittlerweile geschlossenen Hallenbad an der Schwarzenberger Straße stellt einen Lurch dar.

Foto: privat

Ein neuer Standort für das Wandbild könne beispielsweise das neue Hallenbad am Toeppersee sein, schlagen die Christdemokraten vor. Einen entsprechenden Antrag werden sie in die nächste Sitzung der Bezirksvertretung Rheinhausen am Donnerstag, 26. Januar, einbringen.

Da schlummere im geschlossenen Hallenbad an der Schwarzenberger Straße ein ganz besonderer Schatz. "Irgendwann muss die Initiative ergriffen werden, sonst ist es für eine Rettungsaktion zu spät", sagt CDU-Fraktionschef Ferdi Seidelt.

Auf blauem Quarzit-Untergrund ist auf dem Wandbild ein Lurch dargestellt, dessen Gerippe aus Rheinkiesel ausgebildet ist. Der Entwurf, hat Seidelt recherchiert, stammt von einer Kunstgruppe des damaligen Städtischen Neusprachlichen Mädchengymnasiums (die Jung-Akademikerinnen wurden beschult im Gebäude des heutigen Kultur- und Freizeitzentrums Rheinhausen an der Schwarzenberger Straße 147). Die handwerkliche Durchführung oblag dem Bildhauer Hans-Bernd Messing aus Moers.

(RP)
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