Düsseldorf UN zeichnet Aquazoo aus
Düsseldorf · Die Vereinten Nationen zeichnen das Löbbecke-Museum/Aquazoo für das Projekt "Quaken fürs Klima" aus. Die Auszeichnung ist Teil einer zehnjährigen UN-Initiative zum Thema biologische Vielfalt.
Aquazoo Düsseldorf: Tiere werden ausquartiert
Hinter dem Titel "Quaken für das Klima" steht beim Aquazoo die Zucht- und Schutzstation für Amphibien des Aquazoo/Löbbecke-Museums Düsseldorf. Wie die Stadt in einer Pressemitteilung zu dem Projekt schreibt, gebe die Artenvielfalt von seltenen Froscharten auch Auskunft darüber, ob unsere Umwelt noch intakt ist und wie weit der Klimawandel schon fortgeschritten ist. Wo es viele verschiedene Arten gibt und eine große Anzahl an Tieren, da herrscht ein Einklang zwischen Natur, Tieren und Menschen, so die Logik.
Das Amphibienprojekt des #Aquazoo wird als UN-Dekade Projekt unter dem Motto "Quaken für das Klima" ausgezeichnet. #Artenschutz
Damit möglichst viele Arten von Amphibien erhalten bleiben, züchtet sie der Aquazoo und bietet ihnen ein Biotop. Aber auch um die natürlichen Lebensräume kümmert sich das Löbbecke-Museum. Die Auszeichnung durch die UN erfolgt auch, wegen der pädagogischen Arbeit beim Aquazoo. Damit auch in Zukunft die Artenvielfalt erhalten bleibt, vermittelt das Löbbecke-Museum, was jeder einzelne tun kann, um den Klimawandel abzubremsen.
Im Rahmen des Programms "Die Schöpfung bewahren - 30 Initiativen für den Klimaschutz in Düsseldorf" wurde 2008 das Projekt "Düsseldorf schützt Arten vor dem Aussterben" ins Leben gerufen. Die nun ausgezeichnete Arbeit des Aquazoos gehört auch zu diesem Programm.
Neben einer Urkunde und einem Auszeichnungsschild erhält das Amphibienprojekt einen "Vielfalt-Baum", der symbolisch für die bunte Vielfalt und Schönheit der Natur steht, zu deren Erhaltung das Projekt einen Beitrag leistet. Ab sofort wird das Projekt auf der deutschen UN-Dekade-Webseite unter www.undekade-biologischevielfalt.de dargestellt. Die Vereinten Nationen haben von 2011 bis 2020 die Dekade "Biologische Vielfalt" ausgerufen. In diesem Zeitraum widmen sich die UN-Organisationen verstärkt dem Klimawandel und zeichnen erfolgreiche Projekte aus.
