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Schloss Kalkum Fortschritte beim Verkauf von Schloss Kalkum 

Kalkum · Seit vielen Jahren ist die Zukunft des historischen Gebäudes ungewiss. Jetzt werden die Weichen für eine neue Nutzung gestellt.

 Das historische Schloss befindet sich im Besitz des Landes NRW und soll verkauft werden.

Das historische Schloss befindet sich im Besitz des Landes NRW und soll verkauft werden.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Das Interesse an Schloss Kalkum ist groß. Rund 70 Interessierte haben sich an der ersten Stufe des Verkaufsverfahrens beteiligt und ein Angebot abgegeben. In der zweiten Stufe nahmen die sechs Bieter mit den höchsten Angeboten am weiteren Verfahren teil. Jetzt wurde die dritte und letzte Bieterrunde im Verkaufsverfahren von Schloss Kalkum abgeschlossen. „Zurzeit laufen die Vertragsverhandlungen mit dem Höchstbietenden, über dessen Identität – sowie über das geplante Vorhaben – aus Gründen der Vertraulichkeit keine Angaben gemacht werden können“, teilt der für den Verkauf verantwortliche Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB NRW) mit. Grundsätzlich zulässig wären Nutzungsmöglichkeiten wie etwa Wohnen, Hotel, Stiftung oder eine Seniorenresidenz.

„Nach erfolgreichem Abschluss der Vertragsverhandlungen sind die Gremienzustimmungen auf Seiten des Landes notwendig. Daneben sind in Bezug auf die Liegenschaft Schloss Kalkum bauplanungs- und denkmalschutzrechtliche Aspekte zu klären“, sagt der BLB. Vor diesem Hintergrund würde es also noch eine Weile dauern, bis der Verkaufsprozess beendet sei.

Das Land NRW richtete 1962 in dem einzigen Wasserschloss von Düsseldorf ein Archiv ein. Nach dem Umzug des Archivs 2014 nach Duisburg hatte das Land keine weitere Verwendung mehr für das Barockschloss, das seitdem leer steht und nun verkauft wird.

Bei dem Verfahren sollen die Anliegen der Stadt und der Kalkumer Bürger berücksichtigt werden. So setzt sich eine Initiative seit vielen Jahren unter anderem dafür ein, dass auch nach dem Verkauf des Schlosses der historische Park, der wie das Schloss unter Denkmal steht, für die Öffentlichkeit geöffnet bleibt. Dafür hat die Initiative bereits mehr als 3000 Unterschriften gesammelt.

Der kleine, aber als Ausflugsziel sehr beliebte Park wurde vom Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe, der auch den Hofgarten in der Innenstadt geplant hat, angelegt.

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