Gerresheim DSC-Damen müssen Nerven behalten

Gerresheim. · Für die Tennisdamen des DSC 99 steht Anfang Februar das entscheidende letzte Saisonspiel an. Die junge Mannschaft zeigt sich vor der Begegnung optimistisch.

 Luisa Kratzert unterlag im Spiel gegen Blau-Schwarz.

Luisa Kratzert unterlag im Spiel gegen Blau-Schwarz.

Foto: Falk Janning

Die Bilanz der Tennisdamen des DSC 99 ist bislang makellos. Drei Spiele hat die Mannschaft um Kapitänin Jessika Volle bislang absolviert, und dreimal haben die Gerresheimerinnen souverän gewonnen. Und trotzdem ist der Aufstieg aus der Bezirksklasse A in die Bezirksliga alles andere als in trockenen Tüchern. "Wir müssen uns noch einmal richtig reinhängen", sagte Volle vor dem entscheidenden letzten Saisonspiel Anfang Februar gegen den TC Hösel (2. Februar 12 Uhr, Tennishalle Diepenstraße).

Die Form der DSC-Spielerinnen stimmt jedenfalls. Auch beim 5:1-Erfolg bei der zweiten Mannschaft von Blau-Schwarz hat das Team von Trainer Kevin Hermes wieder überzeugt. Bis auf das Einzelspiel von Luise Kratzert entschieden die 99-erinnen dabei jede Begegnung für sich. "Es war nicht so klar, wie das Ergebnis es vielleicht vermuten lässt", erklärte Spielführerin Volle, die mit ihren Kolleginnen nun auch das selbstgesteckte Saisonziel erreichen möchte: "Der Aufstieg war unser klares Ziel." Doch der Respekt vor dem bislang ebenfalls ungeschlagenen Gegner TC Hösel ist bei den Düsseldorferinnen groß. "Mit diesem Verein habe ich immer die gleiche Erfahrung gemacht — gerade als aktiver Spieler. Es ist immer unangenehm gegen Mannschaften aus Hösel zu spielen", sagte Trainer Hermes, der sich gut in seine Schützlinge hinein versetzen kann.

Dass Nervosität bei dem echten Endspiel um den Aufstieg den jungen DSC-Talenten einen Strich durch die Rechnung machen könnte, ist dem Trainer dennoch bewusst: "Das Spiel wird durch die Tagesform entschieden. Und dadurch, ob meine Spielerinnen ihre Nerven im Griff behalten." Dazu kommt noch: Der Großteil der DSC-Damen ist äußerst jung. Luise Kettner beispielsweise ist gerade einmal zwölf Jahre alt. Auch auf der 16-jährigen Topspielerin Sofia Kourou ruhen viele Hoffnungen. Bislang hat Kourou in dieser Saison jedes ihrer Einzelspiele gewinnen können. Auch die erst 14-jährige Kirsten Radke überzeugte auf ganzer Linie. Die Stärke des Nachwuchs' ist auch die des DSC.

Dazu kommen noch die Neuzugänge in dem Team, Saskia Rocholl und Laura Haberkost. "Ihnen fehlt nach längerer Wettkampfpause noch ein bisschen die Spielpraxis", erklärte Trainer Hermes deren Situation. Für seine junge Garde hat er insgesamt aber ein Extralob parat: "Die Entwicklung stimmt. Unser Ziel ist es, die Mädels an den Damenbereich behutsam heranzuführen. Das gelingt uns sehr gut."

Auch Hermes selbst, der die Mannschaft seit dem Herbst trainiert, bekommt im Gegenzug ein Kompliment: "Kevin macht das sehr gut, er ist sehr motiviert. In jedem Training unterstützt er unsere Stärken und arbeitet an unseren Schwächen", sagt Spielführerin Jessika Volle. Bereits in der Freiluftsaison hatten die DSC-Damen den Aufstieg geschafft. Jetzt soll ihnen auch der nächste Erfolg unter dem Hallendach gelingen. "Wir werden gut vorbereitet sein und wollen unbedingt auch das vierte Saisonspiel gewinnen", sagte Volle, die sich optimistisch gibt.

Ein wichtiger Erfolgsbaustein sei vor allem das gute Mannschaftsklima: "Es macht sehr viel Spaß, weil sich die Jungen schon sehr gut einbringen. Und wir unterstützten uns gegenseitig sehr gut. Die Leute, die nicht spielen, sind immer zum Anfeuern bei den Meisterschaftsspielen mit dabei."

(RP)
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