Auszeichnung Solidaritätspreis für Düsseldorferin
Düsseldorf · Die in Düsseldorf lebende Menschenrechtsaktivistin Esther Mujawayo-Keiner ist mit dem 14. Bremer Solidaritätspreis ausgezeichnet worden. Die 56-Jährige erhielt die vom Senat der Hansestadt ausgelobte Auszeichnung gestern Abend von Bürgermeister Jens Böhrnsen. Mujawayo-Keiner stammt aus Ruanda, ist Traumatherapeutin, Autorin und Mitbegründerin von "Avega". Die "Vereinigung der Witwen des Völkermordes von 1994" kümmert sich um die Versorgung und Rehabilitation der Witwen des ruandischen Genozids, bei dem auch Mujawayos Ehemann, Eltern und Geschwister umgebracht wurden.
Die in Düsseldorf lebende Menschenrechtsaktivistin Esther Mujawayo-Keiner ist mit dem 14. Bremer Solidaritätspreis ausgezeichnet worden. Die 56-Jährige erhielt die vom Senat der Hansestadt ausgelobte Auszeichnung gestern Abend von Bürgermeister Jens Böhrnsen. Mujawayo-Keiner stammt aus Ruanda, ist Traumatherapeutin, Autorin und Mitbegründerin von "Avega". Die "Vereinigung der Witwen des Völkermordes von 1994" kümmert sich um die Versorgung und Rehabilitation der Witwen des ruandischen Genozids, bei dem auch Mujawayos Ehemann, Eltern und Geschwister umgebracht wurden.
Sie konnte mit ihren drei Töchtern fliehen und lebt seit 1999 in Deutschland. Am Psychologischen Zentrum für Flüchtlinge in Düsseldorf betreut sie traumatisierte Flüchtlinge. Der alle zwei Jahre verliehene Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Erste Träger waren 1988 Nelson und Winnie Mandela. Die Düsseldorfer Flüchtlingsbeauftragte Miriam Koch lobte die Entscheidung.