Creative Mornings Mischa Kuball lobt politische Haltung
Düsseldorf · Jeder hat so seinen Moment, den er ein Leben lang erinnert. "Es gibt aber historisch bedeutende", sagt Konzeptkünstler Mischa Kuball und verweist auf den Aufstand der Müllmänner 1968 in Memphis, der als "Marsch der Armen" verbunden mit dem Motto "Ich bin ein Mensch" Geschichte geschrieben hat. Gemeinsam mit Vanessa Joan Müller (Dramaturgin Kunsthalle Wien, zuvor Vorsitzende des Kunstvereins Düsseldorf) sprach Kuball in der Akademie der Wissenschaften und Künste im Rahmen der von Lisa und Rainer Kunst gestarteten Reihe "Creative Mornings" über die Rolle des "Moments" in der künstlerischen Praxis.
Jeder hat so seinen Moment, den er ein Leben lang erinnert. "Es gibt aber historisch bedeutende", sagt Konzeptkünstler Mischa Kuball und verweist auf den Aufstand der Müllmänner 1968 in Memphis, der als "Marsch der Armen" verbunden mit dem Motto "Ich bin ein Mensch" Geschichte geschrieben hat. Gemeinsam mit Vanessa Joan Müller (Dramaturgin Kunsthalle Wien, zuvor Vorsitzende des Kunstvereins Düsseldorf) sprach Kuball in der Akademie der Wissenschaften und Künste im Rahmen der von Lisa und Rainer Kunst gestarteten Reihe "Creative Mornings" über die Rolle des "Moments" in der künstlerischen Praxis.
Dabei ging es um Kuballs temporäre Arbeiten, beispielsweise, als er eine Herde Schafe durch Bern treiben ließ. Doch auch darum, dass es einen Unterschied macht, bei Aktionen im öffentlichen Raum Haltung zu zeigen und nicht "nur" per Internet-Klick seine Solidarität zu bekunden. Spannend sei es, dass klassische Demos (Bukarest und USA) wieder großen Zulauf hätten.