Wettkampf in Düsseldorf 2000 Cheerleader zeigen ihr Programm im Castello

Düsseldorf · Im Castello in Reisholz wurde es für die Rising Jaguars aus der Cheerleader-Abteilung des ASV Augustin langsam ernst. Beim Summer All Level Championship rückte der Auftritt ihrer rund 20 Mitglieder starken Gruppe immer näher.

 Auch die Sparkling Diamonds aus Ahlen zeigten Akrobatik-Figuren. Rp-Foto:Bauer

Auch die Sparkling Diamonds aus Ahlen zeigten Akrobatik-Figuren. Rp-Foto:Bauer

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)

Nach dem Warm-up wurden noch einmal Outfit und Make-up der Mädchen zwischen zwölf und 17 Jahren kontrolliert, dann ging es los.

Auf der Fläche, auf der sonst die Handballer im Einsatz sind, wartete nun eine große Bühne auf ihren Auftritt – einen spektakulären Mix aus Akrobatik, Tanz, Bodenturnen und Pyramiden. Die vielen bunten Scheinwerfer gaben den Shows der insgesamt rund 2000 Teilnehmer aus fünf Ländern mit ihren mehr als 130 Darbietungen in der ansonsten abgedunkelten Halle einen zusätzlichen Effekt.

Untermalt wurden die teils schnell wechselnden Figuren von der passenden Musik. Dass diese in ihrer Lautstärke eher dem Geschmack der jungen Teilnehmer als den älteren Besuchern auf der Tribüne entsprach, war wohl unumgänglich.

Die Direktorin des Veranstalters Varsity Europe, Lisa Brockmann, betonte, dass Cheerleading auch ein Lebensgefühl sei. In Deutschland sind die ersten Cheerleading-Teams in den 1980er Jahren gegründet worden. Jetzt gebe es in der Bundesrepublik rund 30.000 aktive Cheerleader. Genau wie in anderen Sportdisziplinen gibt es Deutsche-, Europa-, und Weltmeisterschaften. Unterschieden wird dabei in drei Altersklassen: Kinder („PeeWees“) bis 12 Jahre, Jugend ( Juniors) von 10 bis 19 Jahren und Erwachsene (Seniors) ab 14 Jahren.

Für Sarah (15) von den Jags und ihre zwei Jahre ältere Schwester Lisa, die erst ein halbes Jahr lang Cheerleading betreibt, ist es bei ihrem Auftritt gut gelaufen. Ihr dreimaliges Training in der Woche hat sie mit ihrer Tanzguppe auf den sechsten Rang ihrer Kategorie gebracht. Ihr Vater freut sich mit ihnen, fügt aber noch an: „Die Beiden hatten nur ganz kleine Wackler in ihrem Programm. Da hätte es auch einen Platz unter den ersten Fünf geben können“

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