Wettbewerb Nachdenkliches zum Thema Erinnerung

Derendorf · Frankenheim zeichnet zwölf Preisträger aus, die am Kreativwettbewerb des Bestattungsunternehmens teilgenommen haben.

 Nicht alle der Gewinner konnten an der Preisverleihung teilnehmen, dafür sprangen die Eltern ein.

Nicht alle der Gewinner konnten an der Preisverleihung teilnehmen, dafür sprangen die Eltern ein.

Foto: Rautenberg, Jörn

Rund 200 Bilder, Collagen, Fotos und Gedichte wurden im Rahmen des sechsten Kreativwettbewerbs, ausgerichtet vom Bestattungshaus Frankenheim, eingesandt. „Erinnerung“ lautete die Themenvorgabe, zu der sich Schüler ab Klasse 5 sowie Erwachsene in Wort und Bild äußern konnten. Die insgesamt zwölf Preisträger durften sich über einen Einkaufsgutschein im Wert von 200 Euro freuen.

„Erinnerungen sind das, was uns Menschen ausmacht, sie spenden Trost und bieten Anlass zur Versöhnung“, sagte Claus Frankenheim zu den Gästen im Trauerhaus an der Münsterstraße und dankte gleichzeitig seinen Co-Juroren Karin-Brigitte Göbel (Stadtsparkasse) sowie Kultbäcker Josef Hinkel. Den ersten Preis übergab Göbel an Marco Herzog, der das Thema mit seinem Gedicht „Erinnerung“ beleuchtete. Herzog trug das Gedicht persönlich vor, nicht ohne die Unterzeile „Weisheit meiner Großmutter“ zu erwähnen.

Über den zweiten Preis konnte sich Marc Zweigle, der mit einem Foto von einer E-Gitarre in den Wettbewerb gegangen war, freuen. Das perspektivisch interessante Bild stellt das Griffbrett des Instruments als Weg zurück zur Musik dar, denn Marc hatte zunächst zehn Jahre Klavierunterricht, bevor er nach einigen Jahren Pause durch die Gitarre wieder zurück zur Musik fand. Da sich der Schüler des Comenius-Gymnasiums derzeit im Rahmen eines Austauschs in Texas befindet, nahm Thomas Zweigle als stolzer Vater den Preis entgegen. Für ihr Bild „Cinque Terre“ bekam Charlotte Schellenberger den dritten Preis. Da auch sie aufgrund eines Schüleraustauschs nicht kommen konnte, nahm ihr Vater den Preis in Empfang. „Es muss wohl ein sehr schöner, harmonischer Tag gewesen sein, der sich bei Charlotte so tief in die Erinnerung gegraben hat, dass später dieses Bild entstand“, sagte Olaf Schellenberger.

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