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Verkehrschaos in Düsseldorf Landesbetrieb verteidigt A46-Tunnelsperrung

Düsseldorf · Die Sperrung der A46-Tunnel ausgerechnet an einem Adventssamstag hat für viel Frust bei Autofahrern gesorgt - der Landesbetrieb Straßenbau (Straßen.NRW) verteidigt aber die Wahl des Termins.

  Auf der Kölner Landstraße staute sich der Verkehr in Richtung Düsseldorfer Süden zeitweise kilometerweit.

Auf der Kölner Landstraße staute sich der Verkehr in Richtung Düsseldorfer Süden zeitweise kilometerweit.

Foto: Bernd Schaller

Die Sperrung der beiden Tunnel sei mit der Stadt Düsseldorf abgesprochen gewesen, sagt Anderas Zens, Leiter der Projektgruppe Tunnel in der zuständigen Niederlassung Krefeld. Die Stadtverwaltung habe gebeten, nicht das kommende Wochenende zu wählen, da es dann zusätzlich einen verkaufsoffenen Sonntag geben wird. "Wir haben großes Verständnis für den Ärger der Autofahrer", sagt Zens.

Die Sperrung sorgte am Samstag für ein Verkehrschaos. Viele Fahrer, die aus der Innenstadt kamen und in Wersten wegen der Sperrung nicht auf die A46 auffahren konnten, fuhren stattdessen über die Kölner Landstraße Richtung Düsseldorfer Süden. Die Fahrzeuge stauten sich dort zeitweise kilometerweit in Richtung Holthausen und Unterbach.

"Die Tests an der Sicherheitsanlage waren aber nötig, damit sie schnellstmöglich in Betrieb gehen kann." Straßen.NRW rüstet die Tunnel derzeit mit einer Signalanlage aus. Ampeln und Schranken sollen verhindern, dass Fahrer im Fall eines Unglücks in den Tunnel fahren. In der Stadtverwaltung gab es zwar Kenntnis über den Termin, aber keine Freude.

Es sei immer problematisch, ein vorweihnachtliches Wochenende für solch eine Sperrung zu wählen, sagte Andrea Blome, Leiterin des Amts für Verkehrsmanagement, auf RP-Anfrage. Letztlich hab es beim Landesbetrieb aber sicher Zwänge gegeben, die den Termin hätten unausweichlich werden lassen.

Die Verkehrsverwaltung selbst hat ein Konzept entwickelt, mit dem es die Baustellen zwischen dem 20. November und Heiligabend auf ein Minimum reduziert. Im Herbst dürfen nur die Arbeiten noch begonnen werden, die sicher bis zum Stichtag abgeschlossen werden. Zudem werden die Dauerbaustellen soweit wie möglich verkleinert.

(arl/hdf)
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