Düsseldorf Einkäufer und Tunnelsperrung sorgen für Verkehrschaos

Düsseldorf · Lange Staus haben Autofahrer erdulden müssen, die am Samstag in der Innenstadt oder Richtung Düsseldorfer Süden unterwegs waren. In der Innenstadt sorgten vor allem die zum Einkaufen angereisten Besucher dafür, dass zeitweise kaum noch etwas ging.

 Auf der Kölner Landstraße staute sich der Verkehr in Richtung Düsseldorfer Süden zeitweise kilometerweit.

Auf der Kölner Landstraße staute sich der Verkehr in Richtung Düsseldorfer Süden zeitweise kilometerweit.

Foto: Bernd Schaller

Ab etwa 13.30 Uhr habe sich der Verkehr auf der Heinrich-Heine-Allee bis auf die Oberkasseler Brücke zurückgestaut, teilte die Polizei mit, die das Verhalten einiger Verkehrsteilnehmer als "undiszipliniert und rücksichtlos" rügte. Viele seien trotz stockenden Verkehrs in die Kreuzungsbereiche eingefahren. Gegen 14 Uhr wurde das Linksabbiegen aus dem Kö-Bogen-Tunnel in die Heinrich-Heine-Allee schließlich untersagt, der Gesamtverkehr in Richtung Maximilian-Weyhe-Allee geleitet. Wenig später seien die Heine-Allee und die umliegenden Straßen dann wieder frei befahrbar gewesen.

Allerdings waren im Bereich Königsallee/Theodor-Körner-Straße so viele Menschen unterwegs, dass auf den Bürgersteigen zeitweise nicht genug Platz war und viele über die Fahrbahn weitergingen. "Auch an diesem Samstag hatten die engagierten Verkehrskadetten alle Hände voll zu tun", so die Polizei.

Am Nachmittag sorgte auch die Sperrung der Tunnel Universität und Wersten auf der A46 für Staus im Stadtgebiet. In Richtung Wuppertal hatte der Landesbetrieb Straßen.NRW bereits morgens den Abschnitt zwischen Bilk und Kreuz Düsseldorf-Süd gesperrt, um die neue Sicherheitstechnik der Tunnel zu prüfen. In der Gegenrichtung folgte die Sperrung um 16 Uhr mitten im starken "Rückreiseverkehr" nach dem Einkaufen. Viele Fahrer, die aus der Innenstadt kamen und in Wersten wegen der Sperrung nicht auf die A46 auffahren konnten, fuhren stattdessen über die Kölner Landstraße Richtung Düsseldorfer Süden. Die Fahrzeuge stauten sich dort zeitweise kilometerweit in Richtung Holthausen und Unterbach. Ein Polizeieinsatz wurde dort aber nicht nötig, wie ein Polizeisprecher sagte.

(RP)
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