Volksfest in Düsseldorf Eine neue Wildwasserbahn für die Rheinkirmes

Düsseldorf · Spektakulärer Neuzugang auf der Rheinkirmes: Die Wildwasserbahn "Auf Manitus Spuren" wird in diesem Sommer erstmals in Düsseldorf zu erleben sein. Die Anlage in Winnetou-Optik ersetzt die Lücke nach dem Wegfall der legendären Goldminen-Bahn.

 Die Wildwasserbahn "Auf Manitus Spuren", hier auf einem Festplatz in Aachen, kommt im Juli auf die Rheinkirmes.

Die Wildwasserbahn "Auf Manitus Spuren", hier auf einem Festplatz in Aachen, kommt im Juli auf die Rheinkirmes.

Foto: Heitmann

Die Anlage ist im Stil der Winnetou-Filme gestaltet - und die einzige noch reisende Wasserbahn, in der die Passagiere ein Stück der Strecke rückwärts zurücklegen. Rund vier Minuten dauert eine Fahrt auf der Anlage, an der höchsten Stelle ist sie 17 Meter hoch. Der Fahrpreis ist noch nicht bekannt.

Die Bahn schließt die Lücke, die nach dem Wegfall der legendären "Wildwasser 3" vor zwei Jahren entstanden ist. Die Bahn im Stil einer Goldmine im Wilden Westen hatte 1992 ihre Weltpremiere in Düsseldorf gefeiert und über Jahre ihren Stammplatz an der Oberkasseler Brücke eingenommen. Die Manitu-Bahn ist sehr ähnlich gestaltet - allerdings ein Stück kleiner als die einst größte transportable Bahn, die inzwischen einen festen Platz in einem Freizeitpark gefunden hat.

Bahn einer der Höhepunkte

Eine Neuheit ist die Manitu-Bahn nicht. Sie kam wegen der Konkurrenz in Düsseldorf nur bislang nicht zum Zug: Die Anlage ist im Jahr 1992 in Betrieb gegangen. Für die Düsseldorf Besucher dürfte sie zu den Höhepunkten gehören - vor allem, wenn das Wetter mitspielt. Daneben ist auch die Wasserbahn "Rio Rapidos" mit den runden grünen Booten wieder dabei. Zu den Neuheiten 2018 gehört auch das 40 Meter hohe "Chaos Pendel", das die Besucher in kurvenreichen Bewegungen durch die Luft schleudert.

Eine Premiere sind auch die "Sommerwies'n", eine Party im bayerischen Stil. Die St.-Sebastianus-Schützen richten sie am Samstag, 21. Juli, in ihrem Zelt gemeinsam mit Event-Veranstalter Marc Pesch aus. Offenbar mit Erfolg: Schon jetzt sind mehr als 1000 Tickets verkauft, das ist mehr als die Hälfte des Angebots. "Damit konnten wir nicht rechnen und sind natürlich begeistert", sagt der Vereinsvorstand.

(arl)
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