Förderprogramm der Landesregierung Düsseldorf erhält 8,5 Millionen Euro Förderung für die Verkehrswende

Düsseldorf · Düsseldorf bekommt einen Zuschuss für Projekte, die Alternativen zum Auto stärken. Es wird unter anderem für den Bau von Mobilstationen verwendet. Die IHK fordert, dass der Verkehrsfluss verbessert werden muss.

 Park-and-Ride-Anlagen wie hier am Südpark sollen künftig in Echtzeit anzeigen, ob noch Plätze frei sind.

Park-and-Ride-Anlagen wie hier am Südpark sollen künftig in Echtzeit anzeigen, ob noch Plätze frei sind.

Foto: Anne Orthen (ort)

Die Stadt Düsseldorf erhält 8,5 Millionen Euro aus einem Förderprogramm der Landesregierung für Projekte, die Alternativen zum Auto stärken sollen. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) überreichte den Bescheid an Vertreter der Stadtverwaltung, der Rheinbahn und des Unternehmens ABC Logistik.

Das Geld wird unter anderem verwendet für den Bau von sieben sogenannten Mobilstationen. Sie sollen den Wechsel zwischen umweltfreundlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Leihroller an zentralen Haltestellen erleichtern. „Nur mit zeitgemäßen Lösungen lässt sich die Verkehrswende erfolgreich vorantreiben und unser ehrgeiziges Ziel der Klimaneutralität für Düsseldorf im Jahr 2035 erreichen“, sagte der zum Montagsende abtretende Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD), der den Bescheid entgegennahm.

Eine weitere Maßnahme richtet sich insbesondere auf den Umstieg vom Auto auf die Bahn: Pendler sollen mithilfe von Sensortechnik die Belegung von Park- and-Ride-Anlagen in Echtzeit sehen. Kunden können freie Parkplätze reservieren, eine Nummernschilderfassung ermöglicht gestaffelte Parkgebühren.

IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen betonte in einer Stellungnahme, der Verkehr müsse einen wichtigen Beitrag zur Klimaneutralität leisten. Entscheidend sei dafür, den Verkehrsfluss zu verbessern.

(arl)
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