Umbau am Hauptbahnhof Der Düsseldorfer Ordnungsdienst braucht mehr Platz
Düsseldorf · Am Hauptbahnhof wird für die operativen Kräfte erweitert und umgebaut, die Leitstelle und der Innendienst ziehen zur Elisabethstraße am Kirchplatz.
Die Verdopplung des Personalstamms des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) auf rund 300 Köpfe war eines der zentralen Wahlversprechen von Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU). 120 Außen- und 30 Innendienstler sollen zusätzlich eingestellt werden; das macht rund 30 Kräfte in jedem der fünf Jahre von Kellers Amtszeit, damit es mit dem „Aufwachsen“ des OSD klappt. Im ersten Jahr ging diese Strategie bereits auf. Nun liegen auch die Pläne auf dem Tisch, wo die neuen Kräfte unterkommen sollen. Dafür sollen in den kommenden Monaten 1,7 Millionen Euro in die Hand genommen werden.
Die OSDler rücken vom Hauptbahnhof zu ihren Einsätzen aus. Der Standort in den ehemaligen Räumen der alten Paketpost soll beibehalten werden und künftig in erster Linie den operativen Kräften zur Verfügung stehen. Das Ordnungsamt habe den Standort aufgrund der zentralen Lage und der vorhandenen Großgarage im Erdgeschoss der Worringer Straße mit insgesamt 122 Stellplätzen bezogen. Von diesen würden aktuell 100 durch den OSD genutzt. Die zentrale Lage an der Worringer Straße und die geschützten Stellplätze für die Dienstwagen seien nach wie vor ein entscheidender Vorteil des Standortes, heißt es in der Vorlage für den Bauausschuss.
Der Innendienst und die Leitstelle (die ebenfalls mehr Platz benötigt) machen für die neuen Kräfte Platz und ziehen zur Elisabethstraße an den Kirchplatz. Im Erdgeschoss an der Worringer Straße können dann 500 und im Zwischengeschoss weitere 550 Quadratmeter hergerichtet werden, schon heute fehlt es an Spinden und Duschen. Für die zeitnah benötigten Umkleidebereiche sollen fünf Container auf bisher durch das Schauspielhaus genutzte Stellplätze im Außenbereich aufgestellt werden. Im Gegenzug stellt der OSD eine entsprechende Anzahl an Parkplätzen in der Großgarage zur Verfügung. Das Theater hat dem Ende März zugestimmt. Für das Provisorium schlagen 420.000 Euro zu Buche, für die Baumaßnahmen 1,35 Millionen Euro. Im zweiten Quartal 2024 soll alles fertig sein.
