"European Project Office Düsseldorf" 330.000 Euro für Forschungsinitiativen

Düsseldorf · Das Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie des Landes Nordrhein-Westfalen fördert von 2010 bis 2012 das "European Project Office Düsseldorf" mit rund 330.000 Euro.

Damit gehen die Heinrich-Heine-Universität und die Fachhochschule Düsseldorf mit einem gemeinsamen Projektantrag als einer von vier Siegern aus dem Wettbewerb "Aufbau von Projektmanagementstrukturen für EU-Forschungsprojekte an Hochschulen in NRW" hervor.

Zwei aus den Fördermitteln finanzierte Projektmanager werden zukünftig die Forscherinnen und Forschern in Düsseldorf dabei unterstützen, sich um EU-Fördergelder zu bewerben. In den laufenden Projekten übernehmen sie administrative Aufgaben. Ziel beider Hochschulen ist es dabei, mehr Drittmittel für die Forschung einzuwerben.

"Für uns ist das Bestätigung und Ansporn bei unseren europäischen Forschungsinitiativen", sagt Professor Lutz Schmitt, Prorektor für Forschung und Innovation der Heine-Universität. Professor Brigitte Grass, Präsidentin der FH, ergänzt: "Die Fachhochschulen waren bei den bisherigen EU-Projekten unterrepräsentiert. Wir wollen unseren Anteil an europäischen Drittmitteln deutlich erhöhen."

Unter dem Motto "Professionalität institutionalisieren" wollen beide Einrichtungen ihren Forschern eine effektive Hilfestellung bei zukünftigen Förderanträgen und bei der Durchführung von komplexen Projekten bieten. Ziel ist es, Wissenschaftler in administrativen Dingen zu entlasten, damit sie sich stärker auf die eigentliche Forschungsarbeit konzentrieren können.

Im "European Projekt Office Düsseldorf" sollen die Kompetenzen gebündelt werden, um die Zahl der koordinierten Projekte zu steigern und die Qualität der Anträge und der Projektabwicklung zu erhöhen. Die FH kann von den Erfahrungen der Universität bei europäischen Projekten profitieren. Die Universität wiederum kann auf die engen Kontakte der Fachhochschule zur Wirtschaft zurückgreifen. Die beiden Hochschulen verpflichten sich, das Angebot auch nach dem Auslaufen der Förderperiode über das Jahr 2012 hinaus fortzuführen.

(RP)
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