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Lesung in Dormagen „Der Kinderfresser“ in der Grundschule

Dormagen · An der Friedrich-von-Saarwerden Grundschule in Dormagen fand eine digitale Lesung statt. Bei den Schülerinnen und Schülern kam sie sehr gut an.

 Die Lesung wurde organisiert von der Friedrich-von-Saarwerden Grundschule.

Die Lesung wurde organisiert von der Friedrich-von-Saarwerden Grundschule.

Foto: Jazyk, Hans (jaz)

An der Friedrich-von-Saarwerden Grundschule in Dormagen fand vor wenigen Tagen eine Lesung im besonderen Format statt. „Wir hatten eine Lesung mit Klaus Strenge, dem Auto vom Buch ‚Der Kinderfresser‘“, erzählt Schulleiterin Renate Zündorf. „Das Buch ist allerdings nicht so gruselig, wie sich der Titel anhört. Der sogenannte Kinderfresser ist im Grunde genommen ein liebevolles und hilfsbereites Wesen.“ Die Geschichten befassen sich mit unterschiedlichen Themen, wie beispielsweise die Angst im Dunkeln.

Ins Leben gerufen wurde das Projekt durch die Sparda-Bank West. Die Grundschule hatte sich dort auf einen Zuschuss zur Bezahlung eines Sozialprojekts beworben. Zunächst wurden sie abgelehnt, da die Schule in der Vergangenheit bereits einmal eine Lesung mit Klaus Strenge hatte. „Damals war es eine eher klassische Lesung“, meint Zündorf. „Eine Person sitzt in einem Raum und liest etwas vor, während die anderen Anwesenden ihr zuhören.“ Doch dann wendete sich das Blatt. „Wir haben glücklicherweise einen Ersatztermin bekommen, da während des Projekts außerdem ein kleiner Werbefilm gedreht werden sollte.“ Für die Organisation der Lesung blieb jedoch nur zwei Wochen Zeit.  Wegen der Corona-Pandemie lief die Lesung zudem in einem besonderen Format ab. Sie fand digital statt, einmal für die Erst- und Zweitklässler, und einmal für die Dritt- und Viertklässler. „Alle konnten sich sehen und gemeinsam die Geschichte verfolgen. Das war wirklich sehr toll, wenn man bedenkt, dass sich die Kinder in den Pausen kaum sehen können.“

Während der Lesung waren viele Elemente beteiligt. „Die Bücher sind bebildert, dementsprechend gab es auch Illustrationen.“ Bei der Geschichte für die jüngeren Schüler waren dabei mehr Bilder vorhanden, als bei der Geschichte, die den älteren Schülern vorgelesen wurde. Auch Musik durfte während der Lesung nicht fehlen. „Die Musiker haben bei den jeweiligen Stellen im Buch für die entsprechende Stimmung gesorgt.“Auch bei den Kindern kam die Lesung  gut an. „Ich denke, dass es ihnen großen Spaß gemacht hat“, sagt Zündorf. „Viele wollen das Buch jetzt kaufen, weil sie die Geschichte so toll fanden. Da das Projekt bei den Kindern auf große Begeisterung stieß, wollen wir in Zukunft auch versuchen, ein ähnliches Format in den Unterricht zu integrieren.“

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