Dormagen Junior-Künstler zeigen Dormagens Facetten

Dormagen · Die Kölner Straße als gemalter Frühlingstraum, die aus Zuckerwürfeln nachgebaute Zuckerfabrik mitsamt einem Zuckerpalast, eine Currenta-Arena oder Dormagener Ansichten auf einer Collage - der Phantasie der jungen Kunstschaffenden waren unter dem Motto "L(i)ebenswertes Dormagen - Lebenswelten in unserer Stadt" kaum Grenzen gesetzt: Und so bewarben sich 240 Dormagener Nachwuchskünstler mit 144 Werken bei der alle zwei Jahre vom städtischen Kulturbüro veranstalteten Gemeinschaftsausstellung "Junior D'Art."

Die 100 von einer Jury ausgewählten ausdrucksstärksten Ergebnisse sind bis zum 15. September in der Glasgalerie des Kulturhauses an der Langemarkstraße 1-3 zu bewundern: In den Sommerferien bis 29. August montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr, in den letzten zwei Wochen montags bis freitags von 9 bis 21 Uhr. Eine Auswahl der Werke auf dieser Seite und im NGZ-Video auf www.ngz-online.de/dormagen zeigt die große Vielfalt der Bilder, Fotos, Collagen, Plastiken und anderen Objekte, die auch Bürgermeister Erik Lierenfeld, der sein Gesicht auf einigen Werken entdeckte, und Schirmherr Jobst Wierich, Leiter Politik und Bürgerdialog des Chemparks Dormagen, bei der Vernissage lobten. "Diese Kreativität begeistert mich sehr", sagte Wierich.

 Kevin Dinse (18) hat eine Zonser Mühle mit Solarantrieb gefertigt.

Kevin Dinse (18) hat eine Zonser Mühle mit Solarantrieb gefertigt.

Foto: Carina Wernig

In drei Altersklassen wurden Gewinner gekürt: Alena Yesil (12) und Aylin Jaschok (13) für ihre "Seite im Buch der Vielfalt" bei den Elf- bis 14-Jährigen; Alexandra Gröger, Tim Oesterwind, Julian Bleckat (alle 17) und Dorith Müller (16) mit ihrer Umfrage-Collage "Eine Stadt - viele Gesichter" bei den 15- bis 17-Jährigen; Hannah Spanke (18) in der Altersgruppe 18 bis 21 Jahre mit ihrem Aquarell eines Hirschen "De(e)ar Dormagen", wobei sie ihre Lieblingsplätze Tannenbusch, Zons und Knechtsteden vereint hat.

(cw-)
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