In diesem Jahr standen neben Rassekaninchen und Rassegeflügel verschiedene Arten Ziergeflügel im Mittelpunkt der Ausstellung. Auch Bürgermeister Erik Lierenfeld lobte das Engagement der Züchter, ohne die es einige Rassen heute vermutlich nicht mehr geben würde. „Sie haben ein Hobby, das weit mehr ist als ein bloßer Zeitvertreib. Wenn es darum geht, den nachfolgenden Generationen klar zu machen, was Nachhaltigkeit, Umwelt- und Artenschutz konkret bedeutet, können sie eine Menge erzählen“, betonte er.

„Wie gewohnt begutachtete auch eine Fachjury die ausgestellten Tiere und vergab ihre Bewertungen. Sabine Klophausen stellte mit einem Sussex und einem Deutschen Zwerghuhn zwar die schönsten Tiere der Schau, die die Höchstnote „Vorzüglich“ erhielten – aufgrund der falschen Beringung gab es allerdings keinen Platz auf dem Siegertreppchen. „Das ist uns in über 30 Jahren Zucht noch nicht passiert“, sagte ihr Mann. Dennoch erhielt Klophausen die Landesverbandsmedaille für ihre rotgesattelten Deutschen Zwerghühner.

Den Hauptehrenpreis „Nievenheimer Band“ bekam Aron Sendlbach für die weiße Deutsche Pekingente, ebenso wie das „Dormagener Band“ für die Hawaiigans natur. Den Preis des Schirmherrn Gerhard Ziegler, Ehrenvorsitzender des Landesverbands Rheinland, sicherte sich Hans Libbertz. Das Landesverbandsband bekam Norman Engel, der als neues Mitglied zum ersten Mal an der Schau teilnahm, für seine Brautente natur. Zudem wurde er Vereinsmeister mit 570 Punkten für sein Wasserziergeflügel.