Sportlerwahl "Für einen gelungen Abend sorgen"

Dinslaken · Die Vorbereitungen der 34. Sportschau umfassten ein Menge Arbeit. Sportlerwahl verleiht Spontaneität.

 Die "Fliegenden Homberger" zeigten im letzten Jahr Artistik pur. In diesem Jahr sind die "Flying Superkids" aus Dänemark der Top-Act.

Die "Fliegenden Homberger" zeigten im letzten Jahr Artistik pur. In diesem Jahr sind die "Flying Superkids" aus Dänemark der Top-Act.

Foto: Probst

Freitagabend (19 Uhr) findet die 34. Auflage der Duisburger Sportschau statt. Im Theater am Marientor steht neben sportlichen und akrobatischen Höhepunkten, vor allem auch ein Programmpunkt im Fokus: Umrahmt von einem abwechslungsreichen Programm, werden Duisburgs Sportler des Jahres geehrt. Uwe Busch, Geschäftsführer des ausrichtenden Stadtsportbundes, schließt dabei die eine oder andere Überraschung nicht aus.

Herr Busch, die 34. Auflage der Sportschau steht in den Startlöchern. Wie groß ist bei ihnen die Aufregung, wenn sie an Freitagabend denken?

Busch Eine gewisse, freudige Erwartungshaltung ist natürlich bei uns allen da. Man hofft darauf, dass alles so abläuft, wie wir es uns vorstellen und dass uns keine kurzfristigen Absagen der Künstler mehr erreichen. Viel Zeit zum Nachdenken bleibt aber nicht. Am Donnerstag beginnt der Aufbau und am Freitag stehen Proben auf dem Programm.

Sie sprechen es selbst an: Die Sportschau ist mit einer Menge Arbeit verbunden. Für den Stadtsportbund gab es deshalb in den vergangen Wochen richtig sicher viel zu tun, oder?

Busch Das ist richtig. Man ist permanent zu Gange, schließlich muss man dafür sorgen, dass es schlussendlich ein gelungener Abend wird. Die Arbeit fängt mit Dingen wie dem Kartenverkauf an. Dazu kommen Programmplanung, der Kontakt mit den Sportlern, die Bühnendekoration, Detailplanungen und vieles mehr.

Das Interesse der Duisburger an dieser Veranstaltung ist traditionell groß. Kürzlich konnten Sie vermelden, dass es nur noch 30 Restkarten für die 34. Sportschau gibt. Kann man jetzt sogar schon von einem "ausverkauften Haus" sprechen?

Busch (lacht) Offiziell noch nicht. Es gibt noch wenige Restkarten. Das sind aber nur noch Bruchteile. Wenn es hoch kommt, dann sind es gerade mal 15 Karten. Es gibt halt immer den einen oder anderen Rückläufer. Aber ich denke schon, dass wir davon sprechen können, dass die Veranstaltung "quasi-ausverkauft" ist.

Das Programm der Sportschau zeichnete sich in den vergangenen Jahren dadurch aus, dass es extrem vielfältig war. Worauf dürfen sich die Zuschauer in diesem Jahr besonders freuen?

Busch Ich denke, dass wir es wieder geschafft haben, eine bunte Mischung aus großem Spektakel und ruhigeren Dingen auf die Beine zu stellen. Worauf man sich am meisten freuen darf, ist schwer zu beantworten. Unser "Top-Act" sind die Flying Superkids aus dem Dänischen Aarhus. Darauf freue ich mich sehr. Sie haben in der Vergangenheit auf der Bühne immer ein Feuerwerk abgebrannt — das werden sie auch am Freitag tun.

Darüber hinaus steht ein weiterer Programmpunkt im Fokus: Die Auszeichnung der Sportler des Jahres.

Busch Genau. Die Ehrung der Sportler des Jahres verleiht der Sportschau stets eine ganz besondere Note. Dadurch, dass noch keiner weiß, wer sich am Ende in den vier verschiedenen Kategorien durchgesetzt hat und an diesem Abend ausgezeichnet wird, erhält die Sportschau eine gewisse Spontaneität.

In den Kategorien Sportler, Sportlerin, Trainer/in und Mannschaft werden am Freitag die Sieger gekürt. Ohne zu viel zu verraten, gibt es überraschende Ergebnisse?

Busch: Ob es wirklich Überraschungen sind, weiß ich nicht. Da das Endergebnis grundsätzlich noch einmal von der Jury beeinflusst wurde, kann es durchaus sein, dass das eine oder andere Ergebnis für manchen Zuschauer tatsächlich überraschend kommt.

Eine Frage zum Abschluss: Gibt es etwas, was Sie sich für Freitagabend wünschen?

Busch Ich wünsche mir, dass bei der Anreise der Künstler alles klappt und wir nicht in Verzögerung geraten. Letztlich ist es uns wichtig, dass am Ende alle Zuschauer zufrieden nach Hause gehen und sagen, dass sie mal wieder einen richtig tollen Abend gehabt haben.

Tobias Knüfermann stellte die Fragen.

(RP)
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