Fußball Schreier besorgt mit seinem Tor den Endstand

Dinslaken-Hiesfeld · Fußball-Oberligist TV Jahn Hiesfeld schlägt den SV Uedesheim trotz einer Schwächephase verdient mit 4:1.

Wenn der MSV Duisburg seine Heimspiele in der Zweiten Liga austrägt, muss Alexander Schreier als Mitarbeiter der Marketingabteilung immer im Stadion sein. Gestern machte er eine Ausnahme und durfte die Arena vorzeitig verlassen, um rechtzeitig zur Partie seines TV Jahn Hiesfeld gegen den SV Uedesheim zu kommen. Schreier stand in der Startelf und hatte dank einer erneut guten Leistung und sogar eines sehr sehenswerten Treffers seinen Anteil am 4:1 (2:0)-Erfolg der "Veilchen". Sein Torschuss zum Endstand ging zunächst an beide Pfosten und landete dann erst im Netz.

Trainer Christoph Schlebach forderte vor der Begegnung unbedingt einen Sieg und schickte eine veränderte Formation im Vergleich zur Niederlage in Rhede aufs Feld. Damiano Schirru, Stephan Schneider und Yunus Yildiz fanden sich auf der Bank wieder, auf der auch Alexander Baudisch Platz nahm – er musste jedoch wegen einer leichten Bronchitis passen.

Die Umstellungen wirkten sich aber in der ersten Halbzeit positiv auf das Spiel der Hausherren aus. Die frühe Führung durch Michel Tißen (4.), er profitierte von einem Aussetzer des Uedesheimer Schlussmanns Dustin Gottlebe, gab der Mannschaft Rückenwind und sie kam zu mehreren Chancen, die bereits zur Pause zu drei Punkten hätten reichen müssen. Thomas Pütters traf zwar nach einem Spielzug über Schreier und Michael Ohnesorge zum 2:0 (23.), doch bei weiteren Möglichkeiten von Pütters und Ohnesorge hätte das Ergebnis auch höher ausfallen können. So fiel der frühe Anschlusstreffer durch Samir Saysay nach der Halbzeit doch überraschend (49.) und zeigte bei Hiesfeld Wirkung.

Lukasz Koziatek hätte mit einem Heber fast den Ausgleich erzielt und bei dem Versuch von Dominik Bogatzki rettete Torwart Sören Stauder. Es war nach 20 schwachen Minuten der "Veilchen" nach dem Seitenwechsel dann Ohnesorge überlassen, seine guten Leistungen in den vergangenen Wochen mit dem Kopfballtor zur Entscheidung zu bestätigen (70.), bevor Schreier den Schlusspunkt setzte (75.). "Es war ein hochverdienter Sieg", fand Trainer Schlebach nach der Partie.

TV Jahn: Stauder; Kolberg, Corvers, Rademacher, Ohnesorge, Schreier, Ali Khan, Tißen, Mastrolonardo (87. Noldes), Gombarek (68. Schneider), Pütters (81. Aksoy).

(gaa)
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