Ideen für Althoffstraße und Bahnstraße SPD will Verkehr in der City mit Pollern beschränken

Aus für Durchgangsverkehr: Die Partei legt Ideen für zwei Bereiche vor – die Althoffstraße in der Altstadt und die Bahnstraße.

 Blick auf den kleinen Kreisverkehr an der Althoffstraße. Bis dahin dürften Autos laut SPD-Vorschlag fahren. Durchgangsverkehr wäre abgestellt.

Blick auf den kleinen Kreisverkehr an der Althoffstraße. Bis dahin dürften Autos laut SPD-Vorschlag fahren. Durchgangsverkehr wäre abgestellt.

Foto: Zehrfeld

Die SPD in Dinslaken schlägt für zwei Bereiche in der Innenstadt vor, den Autoverkehr mit Pollern einzuschränken. Zum einen geht es ihr um die Althoffstraße, die wie berichtet neu gestaltet werden soll. „Damit wird an prominenter Stelle der innerstädtische Bereich mit Rittertor, Burgtheater, Rathaus, Stadtpark und Kathrin-Türks-Halle noch attraktiver“, fasst die SPD zusammen. Viele Autofahrer führen dort aber nicht Schrittgeschwindigkeit.

Um den Verkehr zu beruhigen und den Aufenthalt in dem Bereich schöner zu machen, schlagen die Sozialdemokraten vor: An dem kleinen Kreisverkehr auf der Althoffstraße – also im vorderen Bereich der Althoffstraße, vom großen Kreisverkehr der Friedrich-Ebert-Straße aus gesehen – sollen Poller  installiert werden. „Diese Maßnahme dient unmittelbar der Verkehrsberuhigung und erlaubt gleichzeitig, alle wichtigen Einrichtungen zu erreichen“, schreibt die SPD.

„Im vorderen Teil der Althoffstraße können vom Kreisverkehr der Friedrich-Ebert-Straße aus das Blumengeschäft, alle Wohnungen und die Musikschule mit dem Auto erreicht werden“, heißt es in ihrem Antrag. „Vom hinteren Teil der Althoffstraße können von der Voerder Straße aus der Spielplatz, das Rittertor, das Hotel, das Burgtheater, das Rathaus, der Stadtpark und die Kathrin-Türks-Halle erreicht werden. Marktbesucher können weiterhin in der Althoffstraße parken.“

Sämtliche Wohnungen und Häuser blieben mit dem Auto erreichbar, der Mini-Kreisverkehr diene als Wendeschleife. Für Radfahrer bleibe die Althoffstraße in beide Richtungen befahrbar.

Außerdem schlägt die SPD Sperren im Bereich der Bahnstraße vor. Dabei denken die Politiker an automatisch versenkbare Poller, die den Bereich vom Kreisverkehr an der Bahnstraße bis zum Lichtburgkino für den normalen Durchgangsverkehr dichtmachen. Anwohner, Linienbusse, Taxis oder Rettungsfahrzeuge könnten Funksender bekommen, mit denen sie die Poller versenken könnten, erläutert der SPD-Fraktionschef Jürgen Buchmann: „Für die, die da hin müssen, muss der Zugang gewahrt sein.“ Als Abkürzung solle die Strecke aber nicht mehr genutzt werden.

Die SPD schlägt vor, dass die Stadtverwaltung dazu ein Konzept erarbeitet. „Gerade wenn Veranstaltungen in der Innenstadt stattfinden, erhöht sich dadurch die Sicherheit für die Bürgerinnen und Bürger. Auch der Flanier- und Verweilfaktor wird hierdurch erhöht.“

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