Die Schule hatte über eine Abfrage ermittelt, welche Kinder Bedarf haben und sie kontaktiert. „Unser Ziel ist es natürlich, alle Schülerinnen und Schüler entsprechend auszustatten, aber leider sind die Fördermittel begrenzt“, sagte Reinartz. Das digitale Lernen funktioniere dann gut, wenn alle Schüler mit digitalen Ressourcen ausgestattet seien. Laut Reinartz ruckle es zwar an der ein oder anderen Stelle schon einmal, zum Beispiel bei Videokonferenzen wegen schwacher Internetleitungen im ländlichen Raum, aber insgesamt sei der Kontakt zwischen Lehrern und Schülern gut.

Die Comenius-Gesamtschule habe von den Erfahrungen während der ersten pandemiebedingten Schließung profitiert und auch davon, dass sie die Lehrer mit digitalen Ressourcen ausgestattet habe. Über die schuleigene Online-Plattform entwickle sich das digitale Angebot stetig weiter.

„Unsere Lehrer haben sich schon im Sommer auf den Tag X einer eventuellen Schulschließung mit digitalen Lernkonzepten gut vorbereitet“, sagte Reinartz. Lehrkräfte und Schüler seien systematisch geschult worden.

Nun könnten die Schüler auch weiterhin mit regelmäßigen Videokonferenzen und digitaler Aufgabenübertragung lernen.
Zunächst dürfen sie die Tablets bis Mitte März behalten. Je nach Pandemieverlauf könne es eine Verlängerung geben, heißt es von der Comenius-Gesamtschule.