Wetterprognose für NRW Nach der Hitze kommt der Regen

Düsseldorf · Abkühlung ist in Sicht, bis Ende der Woche droht sogar ein Temperatursturz. Der Deutsche Wetterdienst rechnet allerdings auch mit Regen und Gewittern in Nordrhein-Westfalen - schon in der Nacht zu Mittwoch.

Sommer 2018 in NRW - zwischen Hitze, Dürre, Bränden und Unwetter
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Sommer 2018 in NRW - zwischen Hitze und Unwettern

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Foto: dpa/Mohssen Assanimoghaddam

„Genießen Sie die Sonne am Dienstag noch einmal“, sagt Diplom-Meteorologin Sophie Hain vom Deutschen Wetterdienst (DWD), denn es wird kühler in Nordrhein-Westfalen: Am Mittwoch und Donnerstag wird das Thermometer zwar noch einmal 28 bis 30 Grad Celsius anzeigen. „Zwei Tage dürfte die Wärme viele Menschen noch belasten.“ Aber dann werden die Temperaturen deutlich fallen, vor allem nachts - viele Menschen in NRW dürften wieder besser schlafen können, denn die tropischen Nächte mit 20 Grad oder mehr sind erst einmal vorbei. Vielleicht dürfte sogar der Pullover in NRW sein Comeback feiern (alle aktuellen Infos zur Hitzewelle bei uns im Liveblog).

Denn der DWD erwartet schon in den nächsten beiden Nächten eine Abkühlung teilweise auf 17 bis 14 Grad. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag könnten die Temperaturen sogar bis auf 11 Grad fallen, sagt Hain. Auch tagsüber, also am Freitag, rechnet sie nur noch mit „mäßig-warmen Höchsttemperaturen“ von 21 bis 23 Grad Celsius. Samstag und Sonntag werde es zwar wieder etwas wärmer, auch in den darauffolgenden Tagen. Aber die Meteorologin erwartet in Nordrhein-Westfalen keine 30 Grad Celsius mehr. „Die Hitzewelle ist vorbei.“ Die Höchstwerte würden nur noch um die 25 Grad Celsius liegen, vielleicht etwas darüber - je nachdem, wie gut die Sonne durchkomme.

Denn vom Westen her ziehen Wolken auf - schon in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch. Der Deutsche Wetterdienst rechnet mit Schauern und Gewittern, es drohen auch Unwetter mit Hagel und Sturmböen. „Die Unwettergefahr ist da, aber gering.“ Zuerst vor allem im Westen von Nordrhein-Westfalen, also am Niederrhein, dann im Münsterland sowie der Eifel und später auch in den anderen Teilen von Nordrhein-Westfalen, weil die Wolken im Laufe des Mittwochs weiter nach Osten zögen. Ab dem Nachmittag werde sich die Situation dann erst einmal beruhigen. Allerdings nur kurz: Am Donnerstag ziehe eine Kaltfront vom Westen nach Deutschland und bringe Regen mit, prognostiziert Hain. Bis Freitagabend erwartet sie in NRW flächendeckend Niederschlag, vereinzelt auch Gewitter und Starkregen. Auch am Wochenende bleibe es wahrscheinlich unbeständig. Mit einer Rückkehr der Hitzewelle rechnet sie erst einmal nicht.

(wer)
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