Prozess in Paderborn Mann soll Ehefrau getötet haben - Bluttat aus Eifersucht?

Paderborn · Ein 30 Jahre alter Mann wird beschuldigt, seine Ehefrau aus Eifersucht erstochen zu haben. Die drei Kinder hatten die Tat mit ansehen müssen. In Paderborn beginnt nun der Prozess.

 Ein Polizeiwagen steht vor dem Land- und Amtsgericht Paderborn. (Archivfoto)

Ein Polizeiwagen steht vor dem Land- und Amtsgericht Paderborn. (Archivfoto)

Foto: dpa/David Inderlied

Gegen einen 30-Jährigen, der seine Ehefrau aus Eifersucht erstochen haben soll, hat am Freitag ein Mordprozess in Paderborn begonnen. Die 20 Jahre alte Frau, Mutter von drei Kindern, war im vergangenen November mit zahlreichen Messerstichen getötet worden. Der angeklagte Syrer wird verdächtigt, die Tat nach Gerüchten über eine heimliche Beziehung seiner Frau zu einem anderen Mann begangen zu haben.

Nach einem von der Familie arrangierten Versöhnungstreffen soll er seine Frau im Auto mit einem eingesteckten Küchenmesser angegriffen haben. Die 20-jährige Syrerin verblutete auf dem Beifahrersitz, mit schweren Wunden an Kopf, Hals, Brust und Rücken. Einer der Stiche hatte ihre Halsschlagader durchtrennt. Die Kinder hatten die Bluttat mit ansehen müssen.

Zum Prozessauftakt vor dem Landgericht wurde nur die Anklage verlesen. Für das Verfahren sind zunächst neun Tage bis Mitte Juli angesetzt.

(chal/dpa)
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