Bei Schuss- und Stichverletzungen Für NRW-Polizeihunde gibt es jetzt Erste-Hilfe-Sets

Düsseldorf · Für Polizeihunde in NRW ist ein Erste-Hilfe-Set bei Schuss- und Stichverletzungen entwickelt worden. Die enthaltenen Verbandsmaterialien sollen genau auf die Hundeanatomie abgestimmt sein. Die Sets werden an die Beamten verteilt.

 Ein Polizist übt im Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP) an einer realistischen Hundepuppe das Abbinden des Beins mit Materialien aus einem neuen Erste Hilfe-Set für Diensthunde.

Ein Polizist übt im Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP) an einer realistischen Hundepuppe das Abbinden des Beins mit Materialien aus einem neuen Erste Hilfe-Set für Diensthunde.

Foto: dpa/LAFP NRW

Für die Polizeihunde in NRW ist ein Erste-Hilfe-Set entwickelt worden. Alle Diensthundeführer der nordrhein-westfälischen Polizei sollen demnächst damit ausgestattet werden, wie ein Sprecher des Innenministeriums auf dpa-Anfrage sagte. Entwickelt wurde das Set vom Landesamt für Ausbildung, Fortbildung und Personalangelegenheiten der Polizei (LAFP), zusammen mit Wissenschaftlern und Tierärzten.

„Die enthaltenen Verbandsmaterialien sind genau auf die Hundeanatomie abgestimmt“, hieß es vom LAFP. Damit könnten Polizisten „Schuss- und Stichverletzungen im Brust- und Rückenbereich der Hunde behandeln“ oder Blutungen am Bein stoppen.

Innenminister Herbert Reul (CDU) sagte dazu: „Unsere vierbeinigen Kollegen sind wertvolle Mitglieder des Teams Polizei NRW. Diensthunde geben immer alles – im Training und im Einsatz. Speziell wenn sie sich im Dienst verletzen, verdienen sie eine erstklassige Versorgung. Die neuen Erste-Hilfe-Packs sind somit eine logische und sinnvolle Anschaffung.“

Den Umgang mit den Erste-Hilfe-Materialien trainieren Polizistinnen und Polizisten aktuell beim LAFP.

(kag/dpa)
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