Fulda Nach Schrotflinten-Schuss - Mann geht es besser

Fulda · Dem mit einer Schrotflinte an Silvester in Fulda lebensgefährlich verletzten Mann aus Bielefeld geht es besser. "Sein Zustand ist stabil", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag.

Dem 26 Jahre alten Bielefelder hatte sein angetrunkener Onkel bei einer privaten Feier versehentlich in den rechten Unterschenkel geschossen und lebenswichtige Blutgefäße zerfetzt. Er musste notoperiert werden.

Gegen den 58-Jährigen wurde ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet. Er muss sich auch wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Der Mann besitzt zwar einen Schein für die Flinte. Die Polizei kassierte das mit scharfer Munition geladene Gewehr aber ein. "Die Behörde beim Landkreis Fulda wird nun prüfen, ob der Mann die Waffe zurückbekommt", sagte der Polizeisprecher. Wenn ihm die Erlaubnis entzogen wird, muss er sich von der Waffe trennen.

Onkel, Neffe und andere Gäste wollten bei der Silvesterfeier draußen ein Feuerwerk veranstalten. Der 58-Jährige nahm seine Flinte mit. Nach dem Laden zweier Patronen wollte er den Lauf der Flinte nach oben richten, um die Schüsse abzugeben. Dabei hatte sich der verhängnisvolle Querschläger gelöst.

(lnw)
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