Zusätzliche Verbindungen von und zum Grenzgebiet Flixbus stellt Fahrten aus NRW in die Ukraine ein

Düsseldorf · Von Nordrhein-Westfalen aus fahren aktuell keine Busse des Unternehmens Flixbus mehr in die Ukraine. Seit Freitag würden jedoch zusätzliche Verbindungen von und in das polnische Przemyśl angeboten. Damit sollen Menschen an der ukrainisch-polnischen Grenze weitere Reisemöglichkeiten haben.

Fotos: Ukraine-Krieg - Menschen flüchten aus dem Land
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Menschen flüchten aus der Ukraine

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Foto: AP/Emilio Morenatti

Das Fernbusunternehmen Flixbus hat Fahrten aus Nordrhein-Westfalen in die Ukraine wegen des Kriegs vorerst eingestellt. „Wir aktualisieren den Fahrplan kontinuierlich. Aktuell sind keine Fahrten aus NRW in die Ukraine geplant“, teilte eine Sprecherin des Unternehmens am Sonntag auf Anfrage mit. Innerhalb der Ukraine werde noch „eine begrenzte Anzahl von Verbindungen“ angeboten. „Wir sind in ständigem Kontakt mit unseren ukrainischen Buspartnern, um die Situation im Land bestmöglich einzuschätzen und mögliche weitere Schritte daraus abzuleiten.“ Zuvor hatten mehrere Medien über den Stopp des Ticketverkaufs in die Ukraine berichtet.

Seit Freitag würden jedoch zusätzliche Verbindungen von und in das polnische Przemyśl angeboten. Damit wolle man Menschen an der ukrainisch-polnischen Grenze weitere Reisemöglichkeiten bieten, teilte die Flixbus-Sprecherin weiter mit. Ein Einsatzteam sei in Przemyśl vor Ort, an ukrainische Bürger würden zudem Freifahrten vergeben. „Wir beobachten die Situation in der Ukraine weiterhin mit äußerster Sorgfalt“, hieß es. Flixbus hatte zuvor Fahrten in 25 ukrainische Städte angeboten, unter anderem nach Odessa und Kiew.

(bora/dpa)
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